Arlberg läuft: Höhenhalbarathon mit Kenianischem Dreifachsieg

Kenianer Robert Surum, Gilbert Kemoi und Isaac Ino Kadenge feierten beim Lecher Höhenhalbmarathon einen Dreifach-Erfolg. | Foto: Lech Zürs Tourismus
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  • Kenianer Robert Surum, Gilbert Kemoi und Isaac Ino Kadenge feierten beim Lecher Höhenhalbmarathon einen Dreifach-Erfolg.
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LECH. Die Kenianer Robert Surum, Gilbert Kemoi und Isaac Ino Kadenge feierten am Samstag beim Lecher Höhenhalbmarathon einen Dreifach-Erfolg. Siegerin bei den Damen wurde die Deutsche Pamela Veith. Den Tannberglauf über 13,5 km gewannen die Deutsche Sabine Nagel und Marcus Burger aus Bürs.
In unglaublichen 1:34:23 Stunden bewältige Sieger Robert Surum die 23 km beim 14. Lecher Höhenhalbmarathon und hatte damit vier bzw. fünf Minuten Vorsprung auf seine Landsleute Gilbert Kemoi und Isaac Ino Kadenge. „Das war ein sehr schöner Lauf, solche Höhen bin ich allerdings nicht gewohnt. Das Schönste war dann, als es wieder abwärts in Richtung Ziel ging“, meinte der Sieger nach dem erfolgreichen Rennen. Die drei Kenianer sind Mitglieder der Gruppe run2gether, in der rund 20 kenianische Läufer trainieren und in ganz Europa Rennen bestreiten. Aktuell ist die Gruppe am Hochrindl stationiert. Als bester Europäer kam der Tiroler Martin Mattle mit gut acht Minuten Rückstand ins Ziel. Bester Vorarlberger wurde Hannes Pongruber vom hellblau Powerteam.
Bei den Damen gab es einen Deutschen Dreifachsieg, Schnellste war Pamela Veith vor der erstaunlich starken in der Gruppe 60+ laufenden Heidrun Besler.

Heimischer Erfolg

Einen Vorarlberger Erfolg gab es im Tannberglauf, der über 13,5 km führte. Der Bürser Marcus Burger holte sich mit 1:07:34 Stunden Platz eins vor dem Vorjahrssieger Jodok Feurstein aus Bizau. „Ich habe den Lauf sehr genossen“, erzählte der glückliche Sieger im Ziel, in dem er eigentlich gar nicht wirklich erschöpft wirkte. Dritter wurde der Luxemburger Eric Wellens. „Ich laufe nicht oft über so hohe Berge“, erklärte er nach dem Rennen. Umso erstaunlicher seine Leistung in Lech. Bei den Damen holte sich Sabine Nagel aus Deutschland den Sieg, beste Vorarlbergerin wurde Petra Holzmüller (LSG Vorarlberg) als Siebente.
Insgesamt liefen 235 Läuferinnen und Läufer über die beiden Strecken in Lech. Tourismusdirektor Hermann Fercher zum anhaltenden Erfolg von Arlberg läuft: „Es ist längst wissenschaftlich bewiesen, dass sich ein kurzer, mit Bewegung verknüpfter Aufenthalt in mittleren Höhen positiv auf die Gesundheit auswirkt. Ambitionierte Berggeher und -läufer spüren dies intuitiv.”

Terminaviso: 5. Transvorarlberg Triathlon am 27.08.2016 - vom Bodensee bis zum Arlberg mit 1,2 Kilometer schwimmen, 93 Kilometer Radfahren und 12 Kilometer laufen. Informationen und Anmeldung unter www.transvorarlberg.at.

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