Grenzüberschreitende Freundschaftsspiele in Ischgl
ISCHGL (jota). Gleichzeitig mit der Fußball-Weltmeisterschaft treffen sich Köche und Gastronomen aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Österreich in Ischgl, um beim Alpencup die Fußball-Sieger zu küren.
Im Jahr 2000 gründete Rudi Obauer die österreichische Fußballnationalmannschaft der Gastronomie. Seit damals finden diese Meisterschaften jährlich statt. Nach 2002 findet der Alpencup das zweite Mal in Ischgl statt.
Der österreichische Präsident Martin Sieberer sieht in dem freundschaftlichen Wettkampf mehr: "Es ist ein Anlass, dass wir uns treffen. Im Winter ist es das Schifahren beim Sternecup, im Sommer ist Fußball beim Alpencup angesagt. "Wir haben in jedem unserer Länder viele Mitglieder und jedes Jahr findet diese Europameisterschaft in einem anderen Land statt", so Sieberer, der dem Team Austria vorsteht. In Österreich werden vier bis sechs Veranstaltungen pro Jahr organisiert. "Man lernt andere Gegenden oder kulinarische Besonderheiten kennen", freut sich der Haubenkoch, der auch Partner und Sponsoren im Paznaun begrüßen konnte.
Die Spieler sind altersmäßig gemischt. Es gehe nicht nur um sportlichen Einsatz, sondern auch um das Gemeinsame. Die Verpflegung sei genauso wichtig, wie die zweite Halbzeit! Die österreichische Mannschaft zählt 33 Mitglieder, 28 Spieler waren vor Ort.
Die Präsidenten Franz Feckl (D), Hans Strähl (CH) und Renato Besenzoni (I) fühlten sich mit ihren Mannschaften bei Gastgeber-Präsident Martin Sieberer sehr wohl.
Der Sieg ging - anders als bei der WM - nach Deutschland. Sie besiegten die Schweizer, die auf dem zweiten Platz landeten. Das kleine Finale entschied Österreich für sich, Italien wurde Vierter.
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