Kristian Hynek gewinnt den 23. Ischgl Ironbike Marathon – MIT VIDEO

Kristian Hynek gewinnt den 23. Ischgl Ironbike Marathon. | Foto: TVB Paznaun - Ischgl
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ISCHGL. Schon zum 23. Mal wurde der Ischgl Ironbike vom 3. bis 6. August 2017 zum angesagten Treffpunkt für Mountainbiker. Das Mountainbike-Festival lockte mit innovativen und spannenden Raceformaten für Jung und Alt, einer Expo-Area sowie unzähligen Events für die ganze Familie insgesamt 920 Teilnehmer an den Start. Einer der Höhepunkte war dabei die in dieser Form einmalige E-Bike-Fuchsjagd.
Dabei wurde der für gewöhnlich als Jäger fahrende Pro-Mountainbiker und Alpenhaus Trophy Vorjahressieger Daniel Geismayr auf seinem klassischen Mountainbike wortwörtlich zum Gejagten. Mit 13 Minuten Vorsprung startete er das Rennen, bevor 23 E-Biker in einem Massenstart die Verfolgung auf der beleuchteten, 7,33 Kilometer mit 921 Höhenmetern langen Strecke von Ischgl bis zur Idalp aufnahmen. „Mit dem neuen Race-Format Fuchsjagd für E-Mountainbiker konnten wir die Tage rund um den legendären Ischgl Ironbike auch für E-Mountainbiker noch attraktiver gestalten. Aber auch unsere Familienprojekte wurden mit dem Easy Ironbike und der Ironbike Kids- und Juniors Trophy von den Nachwuchsbikern wieder sehr gut angenommen und zeigen uns, dass wir mit dem Festival rund um das Thema Biken ein perfektes Angebot anbieten können“, freut sich Andreas Steibl vom Tourismusverband Paznaun-Ischgl über die gelungene Veranstaltung.

Der legendäre Ischgl Ironbike Marathon

Die Königsdistanz des Mountainbike-Marathons verlangt den Sportlern alles ab. Mit Waden aus Stahl absolvierten die 218 Biker unerbittlich den schonungslosen Rundkurs über die österreichischen Grenzen hinaus bis ins schweizerische Samnaun. Dabei bewältigten sie tausende Höhenmeter mit nahezu senkrechten Anstiegen, bestritten aufreibende Single-Trails und gingen pausenlos an ihre körperlichen Limits. Denn: jeder wollte einen der höchstdotierten Mountainbike-Marathons gewinnen. Am Ende setzten sich Kristian Hynek aus Tschechien bei den Herren und Silke Ulrich aus Deutschland bei den Damen in der Königsklasse Ironbike Hard mit 79 Kilometern und 3.820 Höhenmetern gegen ihre Mitstreiter durch. 2018 wird der Ischgl Ironbike wieder im Rahmen des Mountainbike-Festivals von 2. bis 4. August 2018 stattfinden.
Weitere Informationen unter www.ischgl.com und www.ischglironbike.com

Kristian Hynek und Silke Ulrich gewinnen

Ihre persönliche Bestleistung konnten die knapp 800 Profis und Amateure am 5. August 2017 beim Ischgl Ironbike auf drei unterschiedlich anspruchsvollen Strecken unter Beweis stellen. Je nach Kondition standen mit den Strecken Hard (79 Kilometer und 3.820 Höhenmeter), Medium (48 Kilometer und 2.057 Höhenmeter) und Small (27,50 Kilometer und 755 Höhenmeter) drei Routen zur Wahl. Ultimative Adrenalinkicks und brennende Oberschenkel inklusive. Die Königsdisziplin entschieden Kristian Hynek aus Tschechien mit einer Zeit von 3:45.06,0 bei den Herren und Silke Ulrich aus Deutschland in 4:33.25,9 bei den Damen für sich. Auf der Medium-Distanz siegten Mario Färberböck aus Österreich mit einer Zeit von 2:26.14,8 und Alena Brunner aus Deutschland mit einer Zeit von 3:19.04,1. Im Small-Rennen fuhren Marco Lengauer aus Österreich mit einer Zeit von 1:05.07,7 und Claudia Fohringer aus Österreich mit einer Zeit von 1:23.55,7 auf das Podest.

Silvretta MTB King und Queen 2017

Auch dieses Jahr wurde wieder um einen Sitz auf dem königlichen Mountainbike-Thron gekämpft. Dabei mussten anspruchsvolle und kräftezehrende Tribute sowohl beim M3 Montafon MTB Marathon am 29. Juli 2017, als auch beim Ischgl Ironbike am 5. August 2017 geleistet werden, um die schnellste Gesamtzeit zu erreichen. Die Kronen wurden den Schnellsten der Strecken „M³ Extrem und Ironbike Hard“ sowie „M² Anspruchsvoll und Ironbike Medium“ vergeben. Die gekrönten Häupter der „Hard“-Kategorie: Frans Claes aus Belgien bei den Herren und Janine Schneider aus Deutschland bei den Damen. Die königlichen Titel “Prince und Princess“ im Medium-Rennen sicherten sich Jörg Scheiderbauer aus Deutschland und Alessia Nay aus der Schweiz.

Daniel Federspiel siegt beim Ischgl Palio XCE

Am 4. August wurden die Gassen rund um die Expo-Area beim Ischgl Palio XCE (Cross Country Eliminator) zur Rennstrecke für Lizenzfahrer. Die Sprintspezialisten stellten mit waghalsigen Überholmanövern und spannenden Kopf-an-Kopf-Ausscheidungs-Rennen ihr Fahrkönnen unter Beweis. Den wohlverdienten Sieg erkämpfte sich am Ende Daniel Federspiel vom Tirol Cycling Team aus Imst in Tirol.

Neues E-Mountainbike-Raceformat Fuchsjagd

Die Fuchsjagd-Premiere am 3. August wurde zum Highlight für E-Biker. Ab 20:13 Uhr hieß es für die 23 Teilnehmer bei Flutlicht auf der 7,33 Kilometer langen Strecke vom Ortszentrum Ischgl (1.377 Höhenmeter) zum Alpenhaus auf der Idalp (2.320 Höhenmeter) den mit 13 Minuten Vorsprung gestarteten Fuchs auf seinem klassischen Mountainbike einzuholen. Bei einer unerbittlichen Verfolgungsjagd über 1.000 Höhenmeter lieferten sich die E-Bike-Jäger und der Fuchs alias Pro-Mountainbiker und Alpenhaus Trophy Vorjahressieger Daniel Geismayr ein spannendes Rennen. "Erlegt" wurde der Fuchs am Ende der Strecke von elf E-Mountainbikern. Ihre Belohnung: Sie durften sich das erfolgreich erjagte Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro mit dem Fuchs teilen.

Alpenhaus Trophy bei Nacht

Während die E-Mountainbiker dem „Fuchs“ auf der Spur waren, gingen beim Hillclimb parallel klassische Mountainbiker an den Start. Dabei konnten sich Christoph Soukup vom Team Texpa-SIMPLON aus Österreich bei den Herren und Silke Ulrich vom Team Herzlichst Zypern aus Deutschland bei den Damen auf der 7,33 Kilometer langen und fast 1000 Höhenmeter umfassenden Strecke gegen ihre Konkurrenten erfolgreich durchsetzen.

Kids schnuppern Rennluft

Auch der Bike-Nachwuchs zeigte in diesem Jahr wieder sein Können: Am 6. August 2017 konnten Teenies ab 13 Jahren in Begleitung ihrer Eltern die einzigartige Rennatmosphäre auf der 13 Kilometer langen Strecke beim Easy Ironbike am eigenen Leib erfahren. Ab 13 Uhr kamen die Kleinsten von 5 bis 12 Jahren ganz groß raus und bewiesen mit 40 tretstarken Teilnehmern bei der Ironbike Kids- und Juniors Trophy, dass sich die Profis in Zukunft warm anziehen müssen.

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