Der Windenergie eine Chance

Foto: Archiv

ZAMS. Nachdem der Landecker Baumeister Ing. Günter Kramarcsik im Internet eine Windmessstelle vom Venet ausfindig machte, begann er Windmesswerte aufzuzeichnen. Kramarcsikich konnte jetzt ein fiktives erstes Quartalergebnis präsentieren. Die Windertragsstunden wurden schon in einem Vierteljahr mit rund zwei Drittel der notwendigen Jahreswindertragsstunden erzielt, wobei die Jahresenergieleistung bereits um 55,9 Prozent überschritten wurde.

Wolfgang Egg und Ahmet Demir von den Landecker Grünen können sich einen Windpark im Sattel zwischen Krahberg und Venetgipfel vorstellen, wenn ausreichend Wind vorhanden ist und vor allem der Nachweis, dass die Rotoren keine Gefahr für Zugvögel darstellen. Die Partei vertritt aber den Standpunkt, dass die Venetbahn jetzt schnell für die Gemeinden tragbar werden muss, was derzeit nur über das Betten-Projekt am Gipfel gehe. In der Gemeinderatssitzung im Februar sei gegen die zusätzliche Abdeckung der Verluste der Venet AG seitens der Grünen gestimmt worden, weil es damals lediglich eine Absichtserklärung der Wirtschaftstreibenden gegeben hätte, eine Million für eine Modulunterkunft am Gipfel zu investieren. Die Grüne fordern daher jetzt eine genauere Informationspolitik.

Der Windpark könne mittelfristig der Seilbahn helfen, es müsse allerdings das notwendige Geld aufgewendet werden, worüber die Gemeinden aber nicht verfügen. Das Land Tirol setze mit der Tiwag weiterhin auf die Wasserkraft. Sollte eine namhafte Finanzierung aus Regional-Fördermitteln möglich sein, bevorzugen die Grünen eine Mischfinanzierung aus Förderungen, Bürgeraktien und Gemeindemitteln von Landeck und Zams. „Die Stromproduktion auf dem Berg wird ordentliche Gewinne abwerfen. Davon sind wir Grüne überzeugt“, appellieren die Grünen Wolfgang Egg und Ahmet Demir.

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