20.000 Euro für die Landwirtschaft
Gemeinde Zams schüttet Prämie für die Bewirtschaftung von Flächen sowie für die Viehhaltung aus.
ZAMS (otko). Die Gemeinde Zams schüttet für das Jahr 2016 eine Bewirtschaftungsprämie von 20.000 Euro für die heimischen Bauern aus. Der Beschluss wurde in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig gefasst. "Die Prämie umfasst jeweils 10.000 Euro für die Fläche bzw. 10.000 Euro für die GVE (Anmerkung: Großvieheinheiten). Allerdings wurde am Zammerberg bei der Fläche eine Aufwertung von 25 Prozent gegenüber dem Tal vorgenommen. Die GVE bleiben aber in Zams und Zammerberg gleich", berichtete GR Andreas Grüner, Obmann des Raumordnungs- und Wirtschaftsentwicklungsausschusses. Die maximale Fördersumme beträgt in Zams 428,39 Euro pro Hektar und 301,28 Euro pro GVE. In Zammerberg beträgt dieser maximale Satz 492,65 Euro pro Hektar und ebenfalls 301,28 Euro pro GVE. "Sämtliche Anträge wurden akribisch geprüft. Vier Bauern erfüllten nicht die Voraussetzungen, da sie zwar Flächen bewirtschaften aber kein Vieh halten. Diese bekommen einen Pauschalbetrag von 50 Euro. Allerdings haben nicht alle Landwirte einen Antrag gestellt", so der Ausschussobmann.
Anerkennung für die Landwirte
FPÖ-GV Mathias Venier wollte wissen, welche Veränderungen es gegenüber dem Jahr 2015 gab. "Zehn haben keinen Antrag abgegeben, wobei es aber eine große Diskrepanz zwischen dem Talboden und dem Zammerberg gibt. Am Berg haben alle angesucht und dort gibt es auch mehr Vieh", informierte Vizebgm. Josef Reheis. Rund 36 Prozent der gesamten Fördersumme wurden in Zams ausbezahlt und 64 Prozent am Zammerberg.
"Offenbar ist aber kein riesiges Griss um die Förderung", stellte Venier fest. Vizebgm. Reheis entgegnete, dass niemand zur Antragstellung gezwungen werde. Bgm.
Siegmund Geiger sieht die Bewirtschaftungsprämie als eine Anerkennung für die Landwirte, die die Kulturlandschaft erhalten. "Allerdings werden diese Fördermaßnahmen nicht aufhalten, dass die Landwirtschaft weniger wird. Der Unterschied zwischen Berg und Tal ist gerechtfertigt, da dies schwieriger zu bewirtschaften ist", so der Dorfchef.
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