Lantech: Start für die zweite Baustufe

Erweiterungsbau  beim Landecker Innovationszentrum: Die Gesellschafter und LR Bernhard Tilg (re.) feierten den Spatenstich.
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LANDECK (otko). Einen Freudentag gab es vergangenen Mittwoch beim Innovationszentrum Lantech zu feiern. Der Spatenstich für die zweite Baustufe wurde vorgenommen. "Es ist ein großer und bedeutender Tag für das Lantech", zeigte sich Geschäftsführer Siegfried Gohm erfreut. Neben Vertretern der Lantech-Gesellschafter waren auch LR Bernhard Tilg, Bgm. Wolfgang Jörg, WK-Bezirksobmann Anton Prantauer und Harald Gohm (Standortagentur) anwesend.
LR Tilg verwies auf das innovative Dienstleistungsangebot: "Ich danke den Gesellschaftern für die Umsetzung der zweiten Baustufe. Das Lantech ist ein wichtiger Knotenpunkt im Oberland." Erfreut zeigte sich auch Bgm. Jörg: "Für die Stadt ist es eine großartige Geschichte, da auch neue Arbeitsplätze entstehen. Wir sind stolz , dass wir das Lantech hier haben"

Neuer Partner

Für den Erweiterungsbau wurde ein neuer Partner ins Gesellschafter-Boot geholt. "Nach Auslaufen der Förderungen im Jahr 2015 waren Überlegungen über die weitere Zukunft notwendig. Die Wohnbau West, zu der bereits seit 2013 Kontakt bestand, hat sich dann zum Einstieg in die Gesellschaft und zur Umsetzung der zweiten Baustufe entschlossen. Das Zentrum bleibt auch in seiner bisherigen Form bestehen", erläuterte Gohm. Mit 20. Jänner 2016 ist die Wohnbau West (WBW) neben der Stadtgemeinde Landeck, der Volksbank Landeck, der Sparkasse Imst und der Hypo Tirol Bank Lantech-Gesellschafter. Bereits am 12. Jänner erfolgte der positive Baubescheid seitens der Stadtgemeinde Landeck.

Fertigstellung Herbst 2017

Direkt an das bestehende Gebäude wird ein neues Objekt mit 1.695 Quadratmetern angebaut. Insgesamt stehen dann 3.700 Quadratmeter an Mietfläche zur Verfügung. "Bei der Realisierung von Lantech I wurde bereits die zweite Baustufe angedacht. Daher ist bereits die gesamte Infrastruktur für die Bespielung des zweiten Gebäudes im Haus", betonte Stefan Krismer (WBW). Zudem wird mit der zweiten Baustufe eine Tiefgarage mit 66 Plätzen errichtet und es entstehen 30 Außenparkplätze auf Erdgeschossniveau Äußerlich wird der Neubau an das bestehende Gebäude angeglichen. Das Investitionsvolumen liegt bei 2,5 Millionen Euro. "Wir hoffen auf 15 zusätzliche Firmen, die rund 50 Mitarbeiter beschäftigen", so Krismer.
Die Rohbauarbeiten beginnen im Juni. Bis Ende 2016 soll der Rohbau fertig gestellt sein und mit dem Innenarbeiten begonnen werden. Die Fertigstellung des Gesamtgebäudes ist für Herbst 2017 geplant.

Auftrag voll erfüllt

Das Landecker Innovationszentrum Lantech wurde am 29. Juni 2000 in Betrieb genommen. Nach einer längeren Vorlauf- und Vorbereitungsphase traten die Initiatoren damals mit der Vision an, die regionale Wirtschaftsstruktur zu verbessern, Jungunternehmer zu fördern und die überregionale Zusammenarbeit zu forcieren. die zweite Baustufe wurde aber nicht verwirklicht. "Der ursprünglich angedachte Schwerpunkt als Anwenderzentrum für Alpintechnologie konnte aber nicht verwirklicht werden. Auch der FH-Studiengang Naturgefahrenmanagement wurde nicht umgesetzt", blickte Gohm zurück.
Mit Unterstützung des Landes und der FFG wurden zwei Förderprogramme umgesetzt und das Zentrum neu definiert, nämlich als "Zentrum für innovative Dienstleitungen im alpinen Raum". Seit 2005 ist das Lantech de facto ausgelastet. Derzeit sind 24 Unternehmen im Gebäude angesiedelt und von diesem werden 110 MitarbeiterInnen beschäftigt. "Bis heute sind 55 Unternehmen aus dem Zentrum ausgezogen. Damit hat das Lantech den Inkubator-Auftrag voll erfüllen können", resümierte Gohm.

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