Freiwillig am Bauernhof: Erfolgreiche Unterstützung für Bergbauernfamilien

Zufrieden mit der Entwicklung von Freiwillig am Bauernhof: (v. l.) Bezirkslandwirtschaftskammer-Obmann Elmar Monz, Landwirt Josef Plangger und LK-Bezirksstellenleiter Peter Frank und Freiwillig am Bauernhof Obmann Christian Angerer. | Foto: Maschinenring/Egger
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  • Zufrieden mit der Entwicklung von Freiwillig am Bauernhof: (v. l.) Bezirkslandwirtschaftskammer-Obmann Elmar Monz, Landwirt Josef Plangger und LK-Bezirksstellenleiter Peter Frank und Freiwillig am Bauernhof Obmann Christian Angerer.
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NAUDERS/BEZIRK. Tirolweit 600 Anmeldungen von Freiwilligen, 140 registrierte Betriebe und knapp 400 vermittelte Einsätze: Freiwillig am Bauernhof, die Unterstützungsinitiative für Tiroler Bergbauernbetriebe von Maschinenring und Landwirtschaftskammer, verzeichnet auch in diesem Jahr eine mehr als positive Entwicklung“ berichtet Obmann Christian Angerer und ergänzt: „In den Bezirken Imst, Landeck und Reutte haben sich in diesem Jahr 25 Betriebe beim Verein gemeldet, insgesamt wurden 42 Einsätze mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von 543 Tagen vermittelt. Die Arbeit des Vereins, heimische Bergbauern bei der aufwändigen Bewirtschaftung ihrer Höfe zu unterstützen, wird damit sehr gut angenommen und ist auch in Zukunft weiter ausbaufähig.“ Freiwillig am Bauernhof besteht mittlerweile bereits seit mehreren Jahren und zählt tirolweit über 191 Mitglieder. Für Angerer ist das Projekt zu einem Herzensanliegen geworden: „Neben der Hilfe für die Bauern, ist auch der direkte Kontakt von an sich landwirtschaftsfremden Personen mit der Tiroler Berglandwirtschaft ein wichtiger Faktor. Freiwillige werden so zu Botschaftern der heimischen Bauern.“ Für die eingesetzten Helfer zählt es vor allem, Hilfe leisten zu können und die Welt der Berglandwirtschaft kennen zu lernen. Auch die Zufriedenheit nach der körperlichen Arbeit ist für viele ein perfekter Kontrast zum ansonsten hektischen Alltag.

Willkommene HelferInnen

„Gerade im Bezirk Landeck, wo drei Viertel der Betriebe in Extremlagen in den Zonen drei und vier wirtschaften, ist jede Unterstützung bei der Heuernte, die oft nur händisch erfolgen kann, mehr als willkommen“, erklärt Elmar Monz, Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer Landeck. Dies unterstreicht auch Landwirt Josef Plangger, der auf dem Stables-Hof in Nauders auf 1.800 Metern 17 Hektar Grünland bewirtschaftet und dabei bereits seit vielen Jahren auf die Hilfe von Freiwilligen vertraut: „Egal ob am Feld, im Stall oder im Haushalt – jede helfende Hand ist eine große Entlastung.“

Tageseinsätze ohne Übernachtung

Die neu geschaffenen Tageseinsätze ohne Übernachtung sind für die mehr als 1.000 Landecker Nebenerwerbsbetriebe mit einer Größe von weniger als fünf Hektar eine passende Ergänzung im Angebot: „Viele Bauern im Nebenerwerb sind nur für Erntearbeiten auch tagsüber am Hof. Hierfür sind Helfer, die hautpsächlich für die Heuarbeit angefordert werden können, ideal“, ergänzt Peter Frank, Bezirksstellenleiter der Landwirtschaftskammer Landeck.

Zufrieden mit der Entwicklung von Freiwillig am Bauernhof: (v. l.) Bezirkslandwirtschaftskammer-Obmann Elmar Monz, Landwirt Josef Plangger und LK-Bezirksstellenleiter Peter Frank und Freiwillig am Bauernhof Obmann Christian Angerer. | Foto: Maschinenring/Egger
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