Myelofibrose
Blutkrankheiten: Wenn das Knochenmark erkrankt ist
Bei vielen Knochenmarkserkrankungen kann das Knochenmark nicht genügend gesunde Blutzellen produzieren.
ÖSTERREICH. Das Knochenmark befindet sich bei Erwachsenen in den Hohlräumen großer Knochen, etwa in den Rippen, dem Schädelknochen und den Wirbelkörpern. Zu den Hauptaufgaben des Knochenmarks gehören die Blutkörperbildung sowie die Bildung von Blutplättchen.
Knochenmarkerkrankung
Bei den meisten Erkrankungen des Knochenmarks handelt es sich um eine Störung der Blutbildung. Zu den häufigen Krankheiten zählen Leukämie, das myelodysplastische Syndrom, das Neuroblastom und die Strahlenkrankheit. Es gibt jedoch auch seltene Erkrankungen des Knochenmarks, beispielsweise die aplastische Anämie oder die Myelofibrose. Bei der Myelofibrose wird das blutbildende Knochenmark vom Bindegewebe beseitigt. Aufgrund dessen kommt es zu einer Verdrängung der normalen Blutbildung, welche zu einer Verminderung der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen führt. Langfristig kann die Erkrankung in eine akute Leukämie übergehen. Mehr Informationen zum Thema Myelofibrose finden Sie auf minimed.at/myelofibrose.
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