Die fünf Sprachen der Liebe - Lob und Annerkennung
Die fünf Sprachen der Liebe - Lob und Annerkennung

Liebe Leserinnen und Leser!

In den nächsten Blogbeiträgen werden wir uns mit den „fünf Sprachen der Liebe“, mit denen sich Gary Chapman in seinem gleichnamigen Buch auseinandersetzt, näher beschäftigen. Bevor ich aber auf die einzelnen „Sprachen der Liebe“ näher eingehe, möchte ich noch ein paar grundsätzliche Dinge sagen. Wahrscheinlich gibt es nichts Schöneres auf der Welt als lieben und geliebt zu werden. Aber was können wir tun, dass sich unser Partner auch tatsächlich geliebt fühlt und unser Verhalten nicht fehlinterpretiert?
Gary Chapmans These ist ziemlich simpel:

Es geht nicht einfach nur darum, irgendetwas Liebevolles für den anderen zu tun, sondern das Richtige. So wie auch jeder Mensch eine Muttersprache hat, so könnte man auch in der Liebe von verschiedenen Muttersprachen sprechen. Genauso wie es auch bei Sprachen sein kann, dass zwei Menschen zwar vielleicht genau dasselbe meinen, diese Botschaft aber einfach nicht ankommt, so kann es auch in Beziehungen sein, dass zwei Menschen sich zwar lieben, ihre Liebesbeweise aber trotzdem nicht beim anderen ankommen, weil sie unterschiedliche „Sprachen der Liebe“ sprechen.

Wenn wir bei dem Vergleich mit den Sprachen bleiben, dann ist es zwar so, dass es uns sicher am leichtesten fällt, uns in unserer eigenen „Muttersprache“ zu verständigen, es aber genauso möglich ist, eine Fremdsprache zu erlernen – und das sollte allen Hoffnung geben, die das Gefühl haben, ihr Partner verstehe sie einfach nicht. Der Autor spricht davon, dass es eigentlich nur fünf verschiedene Sprachen der Liebe gibt, wobei aber natürlich auch diverse „Dialekte“ vorkommen können. Jeder von uns hat ein Bedürfnis nach Liebe, sozusagen einen Liebestank, der gefüllt werden will – deshalb sehnen wir uns nach einem Partner, der uns die Zuneigung schenkt, die wir auch als Liebesbeweis interpretieren. Nach dieser etwas längeren Einleitung starten wir gleich einmal mit der ersten Sprache der Liebe, nämlich „Lob und Anerkennung“.

„Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden.“

Das sagte schon Salomo vor einigen tausend Jahren und in diesem Zitat steckt sehr viel Weisheit.

Worte haben tatsächlich Macht und viele Paare haben vielleicht noch nicht begriffen, welche unglaubliche Wirkung Lob, Anerkennung und ehrlich gemeinte Komplimente in ihrer Partnerschaft entfalten können.

Natürlich sind damit nicht nur leere Worte gemeint, sondern unsere Worte müssen ehrlich gemeint sein. Es geht nicht darum, dem anderen einfach nur ein Kompliment um des Komplimentes willen zu machen, sondern es kommt selbstverständlich schon auch auf die Aussage an. Das setzt natürlich voraus, den Blick auf den anderen zu schärfen. Das Ziel dieser „schönen Worte“ sollte natürlich nicht sein, unsere eigenen Wünsche erfüllt zu bekommen und unseren Partner zu etwas zu drängen, das eigentlich man selber will, sondern zum Wohlergehen des geliebten Menschen beizutragen und ihn zum Beispiel zu ermutigen, Interessen nachzugehen oder ungeahnte Talente und Fähigkeiten zu fördern, die er bereits hat. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass wir durch jedes Lob motiviert werden, uns dem anderen erkenntlich zu zeigen.

Es kann sehr gut sein, dass das, was in unserem Partner auf Grund von alten Verletzungen oder Ängsten schlummert, eigentlich nur darauf wartet, von uns durch ermutigende Worte zum Vorschein gebracht zu werden. Allerdings kann nur der ermutigen, der auch mitfühlt und versucht, die Welt durch die Augen des Partners zu sehen. Was ist es eigentlich, das unserem Partner wichtig ist und weiß ich eigentlich um die Sehnsüchte und Wünsche meines Partners?

Wenn „Lob und Anerkennung“ eine der fünf Muttersprachen ist, dann gibt es in dieser Muttersprache natürlich auch viele Dialekte.

Einer dieser Dialekte wären zum Beispiel „freundlich klingende Worte“, denn die Liebe ist gütig. Es ist von entscheidender Bedeutung, in welche Art von Worten wir unsere Liebe kleiden. Ein und derselbe Satz kann seine gesamte Bedeutung verändern, je nachdem wie ich ihn betone. Es geht also nicht nur darum, WAS ich sage, sondern vor allem auch WIE ich es sage. So kann eine vorwurfsvolle Note in einem Satz dazu führen, dass mein Partner sich vor den Kopf gestoßen fühlt. Formuliere ich aber ein und denselben Satz als Bitte, so passiert genau das Gegenteil. Mein Partner fühlt sich nicht angeklagt, sondern bekommt einen Hinweis, wie er mir seine Liebe erweisen kann.

Wenn „Lob und Anerkennung“ nicht Ihre „Muttersprache der Liebe“ ist, so kann es sein, dass es Ihnen unter Umständen etwas schwerfällt, jemanden zu loben. Aber genauso wie es auch möglich ist, eine Fremdsprache zu erlernen, ist es auch möglich, eine andere Sprache der Liebe zu erlernen und das lohnt sich in jedem Fall.

Die Liebe führt nicht Buch über Verfehlungen. Sie bringt nicht immer wieder zur Sprache, was der andere falsch gemacht hat. Die Liebe kann verzeihen, denn niemand von uns ist vollkommen. Jeder von uns verletzt andere durch Worte und Taten, was in der Vergangenheit passiert ist, lässt sich nicht mehr ändern. Was wir aber sehr wohl tun können, ist zu unseren Fehlern zu stehen, um Vergebung zu bitten und zu versuchen, es von nun an besser zu machen. Denn auch Vergebung ist eine Ausdrucksform der Liebe, sie ist auch kein Gefühl, sondern eine ganz bewusste Entscheidung.

Wenn wir wirklich Nähe in unserer Beziehung herstellen wollen, müssen wir die Bedürfnisse des anderen kennenlernen und dem anderen auch sagen, was unsere Bedürfnisse sind. Wenn wir einander lieben wollen, müssen wir wissen, was der andere sich wünscht. Es ist aber ganz wichtig, wie wir diese Wünsche formulieren. Wenn sie als Forderung ausgesprochen werden, berauben wir uns der Möglichkeit, persönliche Nähe herzustellen. Wenn wir unsere Bedürfnisse und Wünsche als Bitte formulieren, geben wir behutsame Leitlinien und stellen kein Ultimatum.

So viel mal zur ersten Sprache der Liebe. Für heute wünsche ich euch einen wunderschönen Abend, eine gute Nacht oder einen wunderschönen Morgen, wann immer ihr diesen Blog lest.

Eure Rosa Blume

P.S: Mehr auch auf unserem Blog www.lebensbewegung.at/blog

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