ÖVP
Kritik an Demos in der Landstraße
Zwei Donnerstagsdemos und die Radparade legten den dritten Bezirk lahm – die ÖVP übt Kritik.
LANDSTRASSE. "Nichts geht mehr" hieß es in den letzten Wochen mehrmals im dritten Bezirk. Grund dafür waren zwei Donnerstagsdemonstrationen, die durch Teile der Landstraße führten, und die Radparade, die mit ihrer Route über den Ring und der Lände ebenfalls für erhebliche Verzögerungen im Dritten sorgte.
"Jedes Mal, wenn in den letzten Wochen demonstriert wurde, waren die Landstraßer die Leidtragenden", sagt der Landstraßer ÖVP-Klubobmann Georg Keri. "Entweder hatten sie Schwierigkeiten – aufgrund der Behinderungen – sich fortzubewegen oder sie kamen in den zweifelhaften Genuss, die Abgase der Verkehrsstaus in ihren Wohngrätzeln einzuatmen."
"Stadt Wien soll Lösungen anbieten"
Unternehmen würden laut Keri zudem in ihrer Tätigkeit behindert. Er appelliert an die Veranstalter, in den nächsten Monaten den dritten Bezirk als Demonstrationsort zu meiden.
Vor allem die Stadt Wien sei gefordert, Lösungen anzubieten. "Natürlich sind Versammlungs- und Meinungsfreiheit wichtig. Aber ob wirklich jede Demonstration in Wien über den dritten Bezirk laufen und genehmigt werden muss, ist schon zu hinterfragen", so Keri abschließend.
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