Energie aus Erde und Grundwasser
So geht klimaschonender Wohnbau in Wien
- Übergabe in der Urschenböckgasse: Frank Gellrich (SÜBA), Thomas Bruckner (iC consulenten Ziviltechniker GesmbH), Harald Kopertz und Carmen Keider (AURIS Immo Solutions GmbH), Josef Fuhs (Hazet Bauunternehmung GmbH), Manfred Wachtler (SÜBA) und Ralf Krähmer (Hazet Bauunternehmung GmbH) (v.l.).
- Foto: Christian Mikes
- hochgeladen von Hannah Maier
In gleich zwei Immobilien im 3. und 22. Bezirk setzt der Bauträger "SÜBA AG" voll auf die Nutzung erneuerbarer Energie. Dabei kommt die neuartige und nachhaltige Technologie der Betonkernaktivierung zum Einsatz.
WIEN/LANDSTRASSE/DONAUSTADT. Der Bauträger "SÜBA AG" setzte in den vergangenen Jahren bereits vier Bauprojekte im 3. Bezirk um. Mit Ende Mai übergab er an der Adresse Urschenböckgasse 3 nun das nächste fertiggestellte Wohnhaus an einen neuen Investor in der Landstraße.
Der Gebäudekomplex verfügt über 121 Wohnungen, alle ausgestattet mit Freiflächen, sowie über eine Tiefgarage mit insgesamt 188 Stellplätzen. Zweigeschossige Maisonetten, Wohnungen bis 110 Quadratmeter sowie kleinere Wohnungen bis zu 50 Quadratmeter wurden gebaut. Oberhalb der Parkgarage erstreckt sich ein begrünte Parkanlage.
- Das Wohnobjekt Rosthorngasse im 22. Bezirk setzt voll auf erneuerbare Energie.
- Foto: Christian Mikes
- hochgeladen von Hannah Maier
„Die Süba setzt schon seit längerem auf die Nutzung erneuerbarer Energien und trägt somit maßgeblich zum Schutz unseres Planeten bei“, erklärt Vorstand Heinz Fletzberger und ergänzt: „Das gesamte Objekt ist frei finanziert und entspricht den höchsten ökologischen Standards. Hier haben wir das Ziel verfolgt, auf den Einsatz fossiler Energieträger zu verzichten.“
Erdwärme und Tiefensonden als Energiequelle
Sowohl die Wohnhausanlage in der Urschenböckgasse (1030) und in der Rosthorngasse (1220) wurden nach den strengen Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards zertifiziert (Anmerkung: ein österreichweites Bewertungssystem für die Nachhaltigkeit von Gebäuden). Als Energiequelle am Standort Urschenböckgasse dient Erdwärme. Im Sommer erfolgt die passive Kühlung der Wohnräume über Tiefensonden und Wärmetauscher.
Am Dach sorgt eine Photovoltaikanlage für die Versorgung der zentralen Haustechnikanlagen. Bei der Planung des klimafreundlichen Wohnbaus wurden die Möglichkeit zur Solarstromspeicherung sowie zum Ausbau von PKW-E-Ladestationen in der Tiefgarage ebenfalls berücksichtigt.
Erstmals Einsatz von Betonkernaktivierung
Der Einsatz erneuerbarer Energie und der Verzicht auf fossile Energieträger ist auch der Hauptfokus in der SÜBA-Wohnhausanlage „EsslingLiving“ in der Rosthorngasse 5, im 22. Bezirk. Bei dem Gebäude mit 82 Wohneinheiten setzt der Bauträger in seinem Energiekonzept erstmals auf Betonkernaktivierung.
Dabei wird Energie aus dem Grundwasser genutzt, um eine ganzjährige Wärme- und Kälteabgabe im Gebäude zu ermöglichen. Die hohe Speichermasse von wasserführenden Rohren in den Betondecken dient dazu, alle Wohnungen in der Anlage zu temperieren und ermöglicht damit eine konstante Raumtemperatur im Jahresverlauf von etwa 20 bis 25 Grad Celsius. Die für die Betonkernaktivierung nötigen Wärmepumpen werden zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbarer Energie betrieben.
„Am Dach unseres klimafreundlichen Wohnhauses ´ EsslingLiving´ ist zusätzlich eine großflächige Photovoltaikanlage installiert. Der daraus gewonnene Strom wird in die eigene Heiz- bzw. Kühlanlage gespeist und ermöglicht in sommerlichen Spitzenzeiten die komplette Unabhängigkeit von externen Energieversorgern“, erklärt Vorstand Manfred Wachtler.
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