Kaffeetschi: Kalter Landstraßer Kaffee wird zum Trend
Innovativ, eiskalt und mit Koffein: Der Landstraßer "Kaffeetschi" ist kein gewöhnlicher Eiskaffee.
LANDSTRASSE. Was Amar Cavic in der väterlichen Kaffeerösterei am Paulusplatz zusammenbraut, ist eine echte Innovation in Österreich. "Kaffeetschi" nennt sich sein Kaffee, und nein, das ist kein einfacher Eiskaffee, sondern ein "Cold Brew". Der eiskalte Koffeinkick könnte bald zum neuesten Hipster-Getränk werden – immerhin "made in Landstraße".
Der kalte Kaffee aus dem Hause Cavic ist nie mit heißem Wasser in Berührung gekommen. "Der Kaffee zieht über 20 Stunden im kalten Wasser, wie ein großer Teebeutel", sagt Cavic. Dabei ensteht ein klarer und aromatischer Kaffee, ohne Schnickschnack, ohne Zucker und auch ohne Konservierungsstoffe.
In New York sei "Cold Brew" längst ein Trend, so Cavic. Dort hat sich der 26-Jährige auch inspirieren lassen. Ein halbes Jahr war er in der Großstadt in einer Marketingagentur beschäftigt und hat die Freizeit zur intensiven Kaffeerecherche genutzt. "Der kalte Kaffee ist in den USA binnen kürzester Zeit zum Milliardengeschäft geworden", sagt Cavic. Der traditionelle Espressotrinker war von dem Getränk sofort fasziniert.
Zurück in Wien wurde viel mit Röstungen und Bohnen experimentiert. Mit Arabica Bohnen aus Indien habe man schließlich die richtige Zutat gefunden. Heute füllen Amar Cavic und Geschäftspartnerin Svenja Schröder rund 3.000 Kaffeetschi-Flaschen pro Monat ab. Vertrieben wird der Kaffee derzeit in Wiener Spar-Gourmet-Filialen und in ausgewählten kleineren Shops.
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