Bildergalerie
Erfolgreiches Konzept: Multimodale Schmerztherapie
Primarius Univ. Prof. Dr. Rudolf Likar referierte im Rahmen des MiniMed-Studiums über die Erfolge durch die "Multimodale Schmerztherapie".
WOLFSBERG. Unter den Top fünf der häufigsten Erkrankungen in Österreich finden sich gleich drei, meist chronische Veränderungen mit Schmerzsymptomatik. Darunter auch die häufigste Schmerzerkrankung-der Rückenschmerz. Das fast schon epidemisch Auftreten dieser Veränderung ist gleichzeitig auch einer der wichtigsten Gründe für die große volkswirtschaftliche Bedeutung. "660.000 Arbeitstage pro Jahr sind Patienten in Österreich, die unter den unterschiedlichsten Schmerzen leiden, deshalb krank geschrieben", bemühte Primarius Rudolf Likar, Vorstand der Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt und im Wolfsberger Landeskrankenhaus, gleich zu Beginn die Statistik. Die Regenerationsraten zu steigern und die Schmerzsymptomatiken bei betroffenen Patienten signifikant zu senken, war deshalb das primäre Ziel bei der Etablierung der interdisziplinären Schmerztherapie. Mittlerweile hat das Klinikum Klagenfurt eine der größten Schmerzkliniken Österreichs und Patienten aus dem ganzen Bundesgebiet kommen zur "Multimodalen Schmerztherapie" nach Kärnten. Für jeden Patienten werden dabei ganz individuelle Therapiepläne entwickelt, die gemeinsam mit den Therapeuten der unterschiedlichsten Disziplinen ambulant während vier Wochen abgearbeitet werden können. Die hohe Erfolgsrate ist der beste Beweis, dass diesem Konzept die Zukunft bei der Schmerztherapie gehört.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.