St. Margarethen
Eine Liebe ohne Grenzen

Seit über 22 Jahren gehen Monika und Christian Berger aus St. Margarethen Seite an Seite durch das Leben. | Foto: RMK
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  • Seit über 22 Jahren gehen Monika und Christian Berger aus St. Margarethen Seite an Seite durch das Leben.
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Weit voneinander entfernt und doch im Herzen vereint. Wahre Liebe überwindet bekanntlich alles.

ST. MARGARETHEN. Seit über 22 Jahren gehen Monika und Christian Berger gemeinsam durch dick und dünn: Zahlreiche Auslandseinsätze von Christian Berger, der viele Jahre als Milizsoldat tätig war, stellten ihre Beziehung immer wieder auf die Probe, doch die Liebe siegte. Heute leben die beiden mit Sohn Philipp und Tochter Melissa in St. Margarethen – erst im Dezember kehrte Christian Berger von seinem letzten Einsatz zurück.

Harte Probe

"Wir lernten uns am 18. August 1998 in einem Lokal in St. Stefan kennen, schon damals waren wir beide begeisterte Tänzer. Außerdem hat uns ein kurzfristiger gemeinsamer Arbeitsplatz verbunden", erinnert sich Monika Berger. Ihr Mann ergänzt: "Ich hatte immer wieder gesagt, dass mein nächster Auslandseinsatz naht. Uns war klar, dass dies schwierig werden würde." Bereits 1999 – ein gutes Jahr später – stand für Christian Berger der nächste 18-monatige Einsatz in den Golanhöhen an. Lediglich seine Urlaube verbrachte er in der Heimat.

Unzählige Briefe

"Wir haben uns viele Briefe geschrieben und über das Haustelefon Kontakt gehalten, ein Handy gab es noch nicht", erzählen die beiden. Die Briefe haben sie heute noch. Nachdem Christian Berger im Jahr 2001 wieder heimkehrte, starteten die beiden kurz darauf mit dem Hausbau in St. Margarethen. Auch ein Kinderwunsch machte sich breit und wurde früher als geplant zur Realität, wie Monika Berger erzählt: "Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, war mein Mann schon wieder im nächsten Auslandseinsatz."

Im Jahr 1998 lernten sich die beiden kennen und lieben.  | Foto: Privat
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Umzug in das neue Haus

Zur Geburt von Sohn Philipp kehrte Christian Berger im Jänner 2005 für zwei Wochen in die Heimat zurück, das Gleiche ereignete sich bei der Taufe. Erst ein halbes Jahr später war er wieder endgültig bei seiner Familie, der Umzug in das neue Haus stand an. "Im Oktober 2006 kam dann unsere Tochter Melissa zur Welt", blicken sie in die Vergangenheit.

Am Flughafen warten

Christian Berger: "Ich verbrachte zwei Jahre zu Hause, danach zog es mich wieder für ein Jahr fort. Meine Frau war mit den Kindern allein." So ging es bis 2012 dahin, danach war er für mehrere Jahre bei seiner Familie. "Mit den Kindern am Flughafen auf Papa zu warten und ihm um den Hals zu fallen, war jedesmal schön und aufregend zugleich", so Monika Berger.

Hochzeitsglocken läuteten

Natürlich blieb auch ein Heiratsantrag nicht aus – dieser kam von Monika Berger: "Kurz bevor Christian im Jahr 2010 seinen nächsten Einsatz antrat, stellte ich ihm die alles entscheidende Frage." Zehn Tage vor der Abreise gaben sie sich das Ja-Wort. "Für die Hochzeitsreise hatten wir geplant, dass mich meine Frau in den Golanhöhen besucht. Doch wegen des Ausbruchs des Bürgerkriegs mussten wir die zehntägige Reise kurzfristig auf Israel umbuchen", erinnert sich Christian Berger. Die kirchliche Trauung folgte erst im Jahr 2014. Im Jahr 2017 setzte sich die Serie von Auslandseinsätzen wieder fort.

Die Leidenschaft zum Tanzen teilen sie bis heute.  | Foto: Privat
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Grenzen waren dicht

Monika Berger bemerkt: "Wenn Christian im Einsatz war, schaute ich keine Nachrichten." Auch in Zeiten der Corona-Pandemie war Christian Berger im Libanon – aufgrund der Reisebeschränkungen musste er auf den Heimaturlaub verzichten. "Das letzte Jahr war mit Abstand das schlimmste, da blieb selbst dieser regelmäßige Aufenthalt aus", ziehen die beiden Bilanz, erst nach sechs Monaten konnte Christian erstmals nach Österreich zurückkehren und ist nun seit Dezember wieder im Lande: "Im Ernstfall hätte ich da keine Möglichkeit gehabt, heim zu kommen."

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