Florianis ziehen Bilanz: 1.688 Einsätze im Lavanttal
Das Bezirksfeuerwehrkommando Wolfsberg zog mit seinen Kameraden Bilanz über 2016.
ST. ANDRÄ. Der Einladung des Bezirksfeuerwehrkommandanten Wolfgang Weißhaupt folgten kürzlich zahlreiche Kommandanten, Feuerwehrkameraden und Ehrengäste in das neue Rathaus der Stadtgemeinde St. Andrä, um beim Bezirksfeuerwehrtag den Leistungsbericht 2016 zu erfahren. Im Rahmen eines Workshops wurden auch erstmalig viele Neuigkeiten und Informationen aus dem Feuerwehrwesen thematisiert.
206.937 Stunden
Großbrände, schwere Verkehrsunfälle, Naturgewalten und verschiedenste Hilfeleistungen stellten die 1.814 Mitglieder der 36 Feuerwehren, davon eine Betriebsfeuerwehr, vor große Herausforderungen. Freiwillig und unentgeltlich bewältigten die Florianijünger insgesamt 1.688 Einsätze (456 Brandeinsätze / 1232 technische Einsätze). Zusammen mit Übungen, Kursbesuchen und Weiterbildungen ergab sich daraus ein Gesamtzeitaufwand von 206.937 ehrenamtlichen Stunden.
Großübung durchgeführt
Dass der „Katastrophenhilfszug 5“ aller Feuerwehren aus den Bezirken Wolfsberg und Völkermarkt bestens für Einsätze aller Art gerüstet ist, zeigte die spektakuläre Drei-Tages-Übung in Reideben. Die Annahme bei dieser Großübung, bei der auch das Rote Kreuz und die Bergrettung eingebunden waren, war ein Waldbrand im Bereich Hartelsberg. In einem interessanten Vortrag informierte der Ausbildungsleiter-Stellvertreter der Landesfeuerwehrschule Kärnten, Bernd Steinlechner, über Neuerungen und Schwerpunkte an der Landesfeuerwehrschule für das Jahr 2017. Abteilungsinspektor Karl-Heinz Joham referierte über das Projekt “Gemeinsam Sicher” des Innenministeriums, bei dem künftig auch die Feuerwehren des Bezirkes eingebunden werden sollen.
Blick in die Zukunft
Um die künftigen Herausforderungen an Feuerwehrgerätschaften, die aus den steigenden Anforderungen sowie aus einem erweiterten Einsatzspektrum resultieren, bewältigen zu können, präsentierte Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin die „Gefahrenabwehr- und Ausrüstungsplanung Kärnten“. In Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten und dem Kärntner Gemeindebund hat der Kärntner Landesfeuerwehrverband ein Zukunftskonzept entwickelt, das das Gefahren- und Risikopotenzial jeder Gemeinde in den Mittelpunkt von Fahrzeug- und Geräteanschaffungen stellt.
ZUR SACHE:
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*Viel sind 206.937 Stunden allemal! (4. Mai 2017)
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