Lavamünder Florianijünger helfen zu Land und Wasser
Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr (FF) steigt am 23. Juli ein Open Air mit den "Lausern" im Freizeitzentrum Lavamünd.
petra.moerth@woche.at
LAVAMÜND. Am 22. Jänner des Jahres 1891 als Feuer- und Wasserwehr gegründet, blicken die Lavamünder Kameraden auf eine 125-jährige Vergangenheit zurück. Deshalb steigt am Samstag, dem 23. Juli, ab 19.30 Uhr, im Freizeitzentrum Lavamünd ein Open Air mit "Die Lavanttaler Musibuam" als Vor- und "Die Lauser" als Hauptband.
"1894 wurde im Hof des alten Brauhauses, gegenüber vom heutigen Kulturhaus, ein Schuppen als Rüsthaus adaptiert", schildert Kommandant Martin Brudermann die Anfänge. Dieses an derselben Stelle 1924 komplett sanierte und 1932 wiederum neu gebaute Rüsthaus diente den Lavamünder Florianijüngern bis zur 80-Jahr-Feier im Jahr 1972 als Heimat.
Nostalgisches Fahrzeug
"1972 wurde unser neues Rüsthaus, das bis heute in der Form besteht, feierlich in Betrieb genommen", berichtet er weiter. Weitere historisch bedeutende Meilensteine sind folgende: Als zweite Wehr nach Wolfsberg beschreitet man in Lavamünd 1925 mit der Anschaffung der ersten Motorspritze den Weg der Motorisierung. 1942 erhält die FF Lavamünd ihr erstes Löschkraftfahrzeug, einen Mercedes LF 8, der liebevoll restauriert bis heute existiert.
Wettkämpfe ausgetragen
Zu den Vorreitern im Lavanttal zählt der zweimalige Bezirksmeister (1988 und 1989) und zweimalige Feuerwehr-Landesmeisterschaften-Organisator (1999 und 2010) bei der Einführung von Handfunkgeräten (1963), dem Ankauf von Personenrufempfängern für stille Alarmierung (1985) und der Inbetriebnahme einer SMS-Alarmierung (2002).
"1995 haben wir den Wasserdienst für den Drauabschnitt Völkermarkt bis Lavamünd, den Bezirk Wolfsberg und den Stausee Koralpe übernommen", spielt Brudermann auf den Besitz von Arbeitsbooten und Gerätschaften dafür an.
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