Schutzengel retten Wolfsberger (19) aus der Lavant
Zwei Lavanttaler zogen in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen rauschigen 19-Jährigen aus der Lavant.
WOLFSBERG. Dramatische Szenen spielten sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Wolfsberg ab. Ein stark alkoholisierter 19-jähriger Wolfsberger stürzte laut Polizei aus bisher unbekannter Ursache in die Lavant. Er war bereits mehrere Meter weit abgetrieben worden. Die zufällig vorbeikommenden Richard Royer (27) und Stefan Poms (32) bargen den Lavanttaler bei der Bayerhofenbrücke in Wolfsberg aus dem Fluss.
Bange Minuten
"Wir haben vom Lavantkai kommend ein Planschen in der Lavant gehört. In der Nähe der Hauptstraße haben wir den Burschen in der Lavant schwimmen gesehen. Er wurde unter die Bayerhofenbrücke abgetrieben und wir konnten ihn gemeinsam auf der anderen Seite aus dem Wasser ziehen. Von alleine wäre er dort bei den hohen Betonwänden wahrscheinlich nicht mehr aus dem Wasser gekommen", schildert Stefan Poms die bangen Minuten. Aufgrund der offensichtlichen Unterkühlung brachte ihn ein Rot Kreuz-Team mit der Rettung in das Landeskrankenhaus (LKH) Wolfsberg.
Helfer ausgerückt
Bei der Befragung des rauschigen Burschen stammelte dieser etwas in Zusammenhang mit „einem Kumpel“, sodass vorerst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch eine weitere Person ins Wasser gefallen war. Eine Nachschau mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Wolfsberg, der Wasserrettung Wolfsberg und St. Andrä sowie der Diensthundestreife wurde vorgenommen. Die Suche entlang des gesamten Flussverlaufes zwischen der Fleischbrücke und der "Swatek-Wehr" zu Wasser und zu Land ergab jedoch glücklicherweise keine Hinweise auf eine weitere verunglückte Person.
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