"Der Glücklichere hat gewonnen"
Der ATSV Wolfsberg startet mit einem 2:0-Sieg gegen SG Steinfeld in die Frühjahrssaison.
In der Kärntner Liga konnte sich der ATSV Wolfsberg in einer engen Begegnung gegen die Spielgemeinschaft Steinfeld mit 2:0 durchsetzen. Die abstiegsgefährdeten Oberkärntner präsentierten sich als ebenbürtiger Gegner. Letztendlich setzte sich die spielerische Qualität der Kirisits-Truppe durch. Mit diesem Erfolg kletterte der ATSV von Platz sieben auf Platz fünf.
Schwerer als erwartet
SG Steinfeld präsentierte sich in der 1. Halbzeit als ebenbürtiger Gegner. ATSV Wolfsberg-Coach Helmut Kirisits war vom Auftritt der gegnerischen Mannschaft etwas überrascht: "Wir haben Steinfeld bei Gott nicht in Grund und Boden gespielt. Vorallem beeindruckte mich die Zweikampfstärke der Mannschaft aus Steinfeld. In der 1. Halbzeit war Steinfeld die bessere Mannschaft, wir retteten uns aber ohne Gegentreffer in die Pause."
Im zweiten Spielabschnitt präsentierte sich die Heimelf wie verwandelt. "Wir bestritten die Zweikämpfe intensiver und kamen in Folge immer besser in Schwung. Mit zwei schönen Aktionen erzielten wir dann beide Treffer. Das zeichnet meine Mannschaft eben aus, dass wir, auch wenn es nicht so rund läuft, zum Torerfolg kommt", so Kirisits weiter. Die Torschützen für den ATSV waren Marcel Stoni (62.) und Thomas Heine (82.). Stoni hält nun bereits bei elf Treffern. Kirisits lobt jedoch die Gastmannschaft: "Steinfeld hat sich mit Haut und Haaren gewehrt und hätte sich durchaus einen Punkt verdient. Nicht die bessere Mannschaft hat gewonnen, sondern die glücklichere."
Blick nach vorn
In der kommenden Runde wartet am Sonntag (17 Uhr) auswärts das Tabellenschlusslicht SV Ruden auf den Fünftplatzierten. "Wir fahren nach Ruden um drei Punkte einzufahren, alles andere zählt nicht. Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir uns höhere Ziele setzen wollen. Das Team hat genügend Qualität um sich unter den Top-drei der Liga zu platzieren", so Kirisits, der auch im darauffolgenden Auswärtsmatch gegen Rapid Lienz einen Sieg landen will.
"Wir wollen uns im Frühjahr konsolidieren. Die jüngeren Spieler sind stärker geworden. Wir blicken mit einem Auge bereits auf die nächste Saison, in der wir höhere Ziele anstreben wollen. Ich finde, dass die Zeit dafür reif wäre", so der ATSV-Coach abschließend.
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