ASKÖ St. Veit Klippitztörl
Hacker-Brüder wollen beim Weltcup starten
Bei FIS-Rennen und im Europacup mischen die Lavanttaler Pirmin und Felix Hacker ganz vorne mit.
BAD ST. LEONHARD (tef). In kaum einer anderen Sportart ist der Weg an die Spitze härter als beim Ski-Rennsport. Zwei, die es mit Top-Ergebnissen bei FIS-Rennen und im Europacup (EC) bereits in die EC-Trainingsgruppe des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) geschafft haben, sind die Brüder Felix (21) und Pirmin (25) Hacker aus Bad St. Leonhard. Sie gehen bei internationalen Rennen für den ASKÖ St. Veit Klippitztörl an den Start.
Start beim Nachtslalom
Felix Hacker stand bei FIS-Rennen schon vier Mal ganz oben auf dem Stockerl, erreichte außerdem noch sieben Podiumsplatzierungen und erkämpfte sich einen Startplatz bei der Junioren-Weltmeisterschaft. Zu den Highlights von Pirmin Hacker in der Saison 2019/2020 zählen der EC-Sieg im Parallelslalom am Kronplatz, drei Top-10-Platzierung im EC und der sensationelle 9. Platz in der Slalom-Gesamtwertung. Außerdem feierte er beim legendären Nachtslalom in Schladming sein Debüt im Weltcup. Damit könnte er der erste Lavanttaler nach Roman Rupp in der Saison 1991/1992 sein, der im Weltcup-Zirkus Fuß fasst.
Schritt für Schritt
"Obwohl wir wegen der Corona-Pandemie nicht genau wissen, wie es mit den Rennen in der kommenden Saison weitergeht, möchte ich in der EC-Slalom-Gesamtwertung unter die ersten Drei kommen und mir mit guten Ergebnissen Weltcup-Einsätze erarbeiten", hat Pirmin Hacker klare Ziele für die nächsten Aufgaben.
Fragezeichen "Corona"
Auch sein jüngerer Bruder Felix Hacker konzentriert sich auf die Rennen im Europacup. "Ich will mich im EC nach vorne unter die Top 20 arbeiten und damit auch in der Weltrangliste weiter verbessern", sagt Felix Hacker, der sich vor allem auf die Speed-Disziplinen konzentriert. Die Vorbereitungen im Sommer und das Gletschertraining konnten die Brüder jedenfalls trotz der Pandemie mehr oder weniger normal absolvieren.
Nicht in der eigenen Hand
Unsicher ist aber, ob und wie viele Rennen in der kommenden Saison organisiert werden. Einige Absagen und Verschiebungen gibt es bereits. Bleibt zu hoffen, dass den Brüdern der Virus nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
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