Moderne Anlage in Betrieb
Saft & Co.: Das Lagerhaus Lavanttal erhält eine neue Flaschenabfüllanlage.
petra.moerth@woche.at
WOLFSBERG. Nach rund 30 Jahren mit etwa 25 Millionen abgefüllten Apfelsaft- und Apfelmost-Flaschen schickte das Lagerhaus Lavanttal vor Kurzem die alte Flaschenabfüllanlage in Pension.
In diesen Tagen nahm die neue Flaschenabfüllanlage in der obstverarbeitenden Abteilung "Lavanttaler Obst" in der Tanglstraße 2 in Wolfsberg offiziell den Betrieb auf. "Weil die Zeit nicht stehen bleibt und auch an unserer Füllanlage nicht spurlos vorüber gegangen ist, wurde es nun notwendig, Zeichen für die Zukunft zu setzen", erklärt Lagerhaus Lavanttal-Geschäftsführer Gerhard Janschitz.
Ein Schritt nach vorne
Zum Herzstück der mehr als 500.000 Euro teuren Abfüllanlage zählten die Flaschenwaschanlage, die Füllstation und die Automationstechnik. "Die hohe Produktqualität und -stabilität ist für uns der wichtigste strategische Ansatz, weil sie wesentlicher Garant dafür ist, dass unsere Produkte bei den Konsumenten so guten Anklang finden", fügt Berthold Radl, Leiter von "Lavanttaler Obst" hinzu. Dementsprechend sei die neue Anlage ein wesentlicher Schritt nach vorne, da sie bei gleichbleibend hoher Qualität und Kostenstruktur höhere Produktions- und Ausliefermengen erlaube.
"In unserer wirtschaftlich herausfordernden Zeit sehen wir diese Investition als wichtiges Fundament, um mit unseren regionalen Produkten weiterhin so zuverlässig am Markt auftreten zu können wie bisher und damit auch die bestehenden regionalen Wirtschaftskreisläufe zu sichern", spielt Janschitz — wie auch Obmann Anton Heritzer auf die Standortsicherung an.
ZUR SACHE:
Die obstverarbeitende Abteilung des Lagerhauses Lavanttal beschäftigt ganzjährig sechs und saisonal 20 Mitarbeiter. Der Leiter Berthold Radl produziert mit seinem Team 17 verschiedene Produkte in unterschiedlichen Größen aus Saft, Most und Wein.
Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Investition seien wirtschaftlich-ökologische Aspekte wie die Reduktion und Konzentration des Wasser- und Energieverbrauchs gewesen. Man begrüßer aber auch die Vorteile für die Mitarbeiter wie etwa die geringere Lärmbelastung, die Erleichterung im Hinblick auf die zu leistende körperliche Arbeit sowie die leichtere Wartbarkeit und Reinigung der Anlage.
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