Bad St. Leonhard
Seit vier Jahrzehnten "bärenstark" in der Gastro-Szene
Das Spitzenrestaurant "Trippolt zum Bären" feierte Ende November sein 40-jähriges Namensjubiläum.
BAD ST. LEONHARD. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Maßnahmen können vier Jahrzehnte "Trippolt Zum Bären" nicht wie gewohnt gefeiert werden. Doch die beiden Bad St. Leonharder Gastronomen Silvia und Josef Trippolt haben ihr Restaurant wieder in einen adventlichen Genuss-Pop-up-Store verwandelt, der auch während des Lockdowns geöffnet haben darf.
Warum der "Bär"?
Eine Legende: Der verstorbene Spitzenkoch Josef Trippolt Senior stand einst mit drei Freunden in einem Lift, der sich aber keinen Zentimeter nach oben bewegte. Die vier kernigen Lavanttaler hatten die Nutzlast von 400 Kilogramm überschritten und Trippolt meinte: "Mah, wir sind schon ane Bären!" Durch diese Aussage ist ihm dann der "Bär" als Spitzname geblieben, woraufhin er auch sein Restaurant "Trippolt Zum Bären" nannte.
Wieder drei Hauben
Seit 40 Jahren begleitet der "Bär" nun das Spitzenrestaurant in Bad St. Leonhard, das bei der Haubenparade im Jahr 2022 des Restaurantguides Gault Millau wieder mit drei Hauben mitmischt. "Der Bär ist für uns ein besonderes Krafttier und Seelenwesen. Er steht für Bodenständigkeit, Mut, Stärke und Selbstvertrauen, was geraden in diesen Zeiten wichtig ist. Dazu kommt noch eine große Portion Gelassenheit durch das dicke Fell", betonen Silvia und Josef Trippolt.
Pop-up-Store geöffnet
Durch die Einschränkungen feiert Familie Trippolt ihr Jubiläum auf ruhige und besinnliche Weise: "Wie schon im letzten Jahr haben wir auch heuer unseren Genuss- und Spezialitätenladen in den Räumlichkeiten des Restaurants eröffnet. Seit letzter Woche herrscht Betrieb."
Der "Bär" to go
Das Außergewöhnliche daran ist, dass fast alle Köstlichkeiten selbstgemacht sind. Kulinarischer Genuss aus der Küche des "Bären" kommt dabei nicht zu kurz: Feine Gläser für zuhause bieten Wildsugo, Wacholderreh, Entensugo, Haxlsuppe, Kalbsrahmgulasch, Paradeisersauce, Fischsuppe und vieles mehr. Außerdem werden auch Bärmut, Bärenkraut – feine Gewürze in acht Sorten und Salze geboten. Hinzu kommen noch Kletzenbrot, Nussschokolade, Süßes aus der Adventbäckerei sowie Marmeladen und Gelees. Weine aus dem Lavanttal, Kärnten, Österreich, Italien und Istrien runden das Sortiment ab. "Viele kulinarische Weihnachtsgeschenke werden natürlich auch liebevoll verpackt", fügt Trippolt hinzu.
Öffnungszeiten im Lockdown
Während des Lockdowns (24. November bis 11. Dezember) gelten jeweils mittwochs, donnerstags, freitags und samstags Öffnungszeiten von 9 bis 12.30 Uhr sowie 14.30 bis 18 Uhr. Kontaktlose Abholung kann unter 04350/2257 vereinbart werden.
Finale bis Weihnachten
Nach dem Lockdown gelten von 15. bis 18. Dezember Öffnungszeiten von 10 bis 15 Uhr sowie von 18 bis 22 Uhr. Auch am 22. und 23. Dezember stehen die Türen für ein Last-Minute-Geschenk noch offen.
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