Kommentar
Die Geschichte ist ein Teil von uns
Schon mehrmals besuchte ich die Römerhöhle in Aflenz und immer wieder kommen besondere Gefühle hoch – auch wenn ich die Kriegs- und Nachkriegszeit nur von Erzählungen meiner Großeltern kenne. Und so kann ich persönlich bezeugen, dass eine Führung im Aflenzer Steinbruch etwas ganz Besonderes ist.
Durch die alliierten Luftangriffe wurden ab 1943 kriegswirtschaftlich wichtige Produktionsstätten in die Stollen des Römersteinbruchs in Aflenz verlegt. Es entstanden in diesem Zusammenhang ein Nebenlager des KZ-Mauthausen und ein "ziviles" Arbeitslager mit Einheimischen und sogenannten "Fremdarbeitern". Die Familien in unmittelbarer Nähe der Lager wurden nicht umgesiedelt und so wurde Franz Trampusch aus Wagna bereits in seiner Kindheit zum Augenzeugen zahlreicher Gräueltaten durch die Wachmannschaften des Konzentrationslager. Mit den neu zertifizierten Mauthausen-Guides will man vor allem auch die Jugend und Bevölkerung vor Ort ansprechen. Bitte nutzen Sie diese Reise in die Geschichte!
Hier erfährst du mehr zu den Projekten, die im Rahmen der "Bewusstseinsregion Südsteiermark" geplant sind:
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