Tückischer Dachstuhlbrand
100 Einsatzkräfte bei Dachstuhlbrand in Leutschach im Einsatz (Video)
Sechs Feuerwehren mit 100 Einsatzkräften kämpfen am Freitagabend stundenlang gegen einen tückischen Dachstuhlbrand in Leutschach an der Weinstraße. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden, am Wohnhaus entstand erheblicher Sachschaden in derzeit noch nicht bekannter Höhe. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache laufen.
LEUTSCHACH. Am Freitag um 18:15 Uhr wird über den Feuerwehrnotruf 122 ein aus noch ungeklärter Ursache entstandener Dachstuhlbrand gemeldet. Sofort werden mittels Sirene die Feuerwehren Leutschach, Maltschach, Gamlitz und Arnfels alarmiert. Personen befinden sich glücklicherweise keine mehr im mehrgeschoßigen Gebäude.
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Nach der Erkundung wird umgehend ein Außen- wie auch Innenangriff unter schwerem Atemschutz durchgeführt. Bald übernimmt OLM Alexander Postl mit HBI Willi Trunk von OBI Stefan Ketschler, der selber mit schwerem Atemschutz in den Einsatz geht, die Einsatzleitung.
Großeinsatz der Feuerwehren
Acht eingesetzte Atemschutztrupps werden von BI Koseak und OBI Marx von der FF Maltschach über einen Atemschutz-Sammemplatz koordiniert. Der Brand ist mittlerweile über Rohrleitungen bis in den zweieinhalb Geschoße tiefer gelegenen Keller angekommen und muss dort ebenfalls sofort gelöscht werden.
Spezialfahrzeuge aus Leibnitz und Kaindorf
Nach einem ersten Löscherfolg von Innen und Außen können mit den nachalarmierten Spezialfahrzeugen aus Leibnitz und Kaindorf über die Drehleiter bzw. den Kran mit Mannschaftskorb von oben ebenfalls mit schwerem Atemschutz die weiteren Löscharbeiten erfolgen. In mühevoller Kleinarbeit werden durch vorsichtiges Abdecken des Ziegeldachs weitere Glutnester lokalisiert und gelöscht.
Zur Sicherheit Brandwache
Die Familienmitglieder kommen mittlerweile bei Verwandten und Freunden unter, die Brandermittler nehmen noch am Abend ihre Arbeit auf. Gegen 22:30 Uhr kann zwar „Brand aus“ gemeldet werden, aber ein Löschfahrzeug samt Mannschaft der FF Leutschach bleibt zur Brandwache vor Ort.
Eingesetzt waren die Feuerwehren Leutschach, Maltschach, Arnfels, Gamlitz, Kaindorf und Leibnitz sowie die Polizei Leutschach und das Rote Kreuz. Schlussendlich sind aber glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen, der Sachschaden ist indes enorm.
Ein Dank geht an alle eingesetzten Feuerwehren und alle Einsatzkräfte für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
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