Video
Besondere Sternsinger-Grüße aus der Pfarre Leibnitz
Traditionellerweise sind in diesen Tagen die Sternsinger überall im ganzen Land unterwegs und bringen Segenswünsche zu den Menschen. Das ist heuer aufgrund der Corona-Pandemie in Leibnitz nicht möglich. Die Pfarre Leibnitz hat als Alternative ein Video gedreht.
"Von Tür zu Tür ziehen, um die Menschwerdung Gottes zu verkünden, ist heuer leider nicht möglich. Das ist schade, aber wir müssen es akzeptieren als Beitrag zur Eindämmung der Pandemie", betont Pfarrer Anton Neger. So möchte die Pfarre Leibnitz auf digitalem Weg diese Botschaft der Sternsinger zu den Menschen bringen.
Glück und Segenswünsche
Wer auf www.sternsingen.at/virtuellerbesuch klickt, kann seinen Lieben in diesem speziellen Jahreswechsel solche Glück- & Segenswünsche für das neue Jahr mit persönlicher Widmung schicken – und, als Vierte/r König/in auch – ganz im Sinne der Hilfe unter gutem Stern – um eine Spende bitten.
So hilft Sternsingen
Mit den gesammelten Spenden tragen die Sternsinger der Katholischen Jungschar den Segen auch in die Welt hinaus. Die Spenden für notleidende Mitmenschen in den Armutsregionen der Welt sind nötiger denn je. Die Coronapandemie hat die bittere Armut noch verstärkt.
Der Klimawandel trifft Bauernfamilien in den südindischen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana hart. Extreme Dürrephasen führen zu Missernten und Hunger. Stürme und Starkregen vernichten die Felder. Fällt die Ernte aus, haben die Menschen zu wenig zu essen. Sternsingerspenden helfen beim Bau von kleinen Speichern für Regenwasser. Pflanzen wie z.B. Hirse kommen besser mit der Trockenheit zurecht. Gemeinsam werden „Küchengärten“ für Gemüse und Obst angelegt. Biologischer Anbau stärkt die Gesundheit. Am Markt werden höhere Preise erzielt.
Die Bauernfamilien im Süden Indiens leben ein karges Leben. Durch die Corona-Pandemie war das Jahr 2020 für sie besonders hart. Für Menschen, die kaum oder keinen Zugang zu ärztlicher Versorgung oder Medikamenten haben, ist eine Erkrankung nicht nur in schweren Verläufen lebensbedrohlich. Millionen Menschen in Indien haben ihr Einkommen und somit ihre Lebengrundlage durch den Zusammenbruch der Wirtschaft im Lockdown verloren.
In den ersten Monaten ging es um Lebensmittel und die Versorgung mit Hygieneartikeln und dem notwendigen Mund-Nasenschutz. Die vielen in den letzten 20 Jahren gegründeten Frauenselbsthilfegruppen produzierten tausende Masken und Seifen. Kostengünstig und schnell konnte in den Dörfern die Versorgung mit notwendigen Vorsorge- und Schutzmaterialen sichergestellt werden - rasch und effizient auch dort, wo Regierungsinstitutionen nicht hingekommen sind. Nun gilt es wieder nach vorn zu blicken und eine lebenswert Zukunft zu schaffen.
Die Hilfsprojekte in Südindien stehen beispielhaft für 500 Sternsingerprojekte die in Afrika, Asien und Lateinamerika Armut und Unrecht mildern und das Leben von Menschen nachhaltig verbessern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.