Neue wissenschaftliche Publikation
Der Frauenberg sorgt für eine Sensation: Neue Forschungen im römischen Heiligtum
Die neuen Forschungen im römischen Heiligtum auf dem Frauenberg liegen jetzt in Buchform vor.
Der Frauenberg mit dem Tempelmuseum gilt seit jeher als besonderer Kraftplatz mit einzigartiger Strahlkraft. Die vielen sensationellen Funde aus jüngster Zeit unterstreichen die Wichtigkeit der Geschichte. Archäologe und Grabungsleiter Bernd Schrettle ist es zu verdanken, dass es über die neuen Forschungen im römischen Heiligtum auf dem Frauenberg jetzt auch ein umfassendes Nachschlagwerk gibt. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Geschichtsinteressierter wurde das druckfrische Buch im Rathaus Leibnitz präsentiert – unter ihnen HR Univ.-Doz. Dr. Bernhard Hebert, Leiter der Abteilung Archäologie des Bundesdenkmalamtes Wien. "Wir als Tempelmuseum sind sehr glücklich, dass wir in die Gemeinde Leibnitz aufgenommen wurden", dankt Museumsleiterin Gabriele Kleindienst der Stadtgemeinde Leibnitz für die großzügige finanzielle Unterstützung. "Wir haben 2015 vieles geerbt – ein wunderbares Schloss, eine Schule und ein Tempelmuseum. Am Anfang war es nicht so einfach, aber in der Zwischenzeit wissen wir, dass wir ein tolles Erbe bekommen haben. Das Tempelmuseum ist für uns sehr wertvoll, und wir sind stolz, dass wir es haben", betont Bgm. Helmut Leitenberger, der auch weiß, "dass es noch viel zu tun gibt, um das Bewusstsein zu stärken und den Kraftplatz weiter zu beleben". Der Stadtchef dankte allen, die zum Gelingen der wissenschaftlichen Publikation beigetragen haben.
Für die musikalische Umrahmung sorgte das Brassquartett der Musikkapelle Seggauberg.
Publikation
Die wissenschaftliche Publikation "Neue Forschungen im römischen Heiligtum auf dem Frauenberg bei Leibnitz" von Bernhard Schrettle behandelt die aktuellsten Grabungsergebnisse am Gelände des Tempelmuseums am Frauenberg von 2013 bis 2016.
Die sensationellen Funde aus der Zerstörungsgrube – Götterstatuen, Altäre, Kleinfunde, Münzen und vieles mehr – werden beschrieben und ihre Bedeutung diskutiert.
Zahlreiche wissenschaftliche Fachbeiträge aus dem Bereich Münzkunde, Archäobotanik, Archäozoologie, Metallurgie, Geologie, Epigraphik, ergänzen die Publikation. Mit Beiträgen von: Erika Gál, Andrea Hackel, Manfred Hainzmann, Andreas Heiss, Daniel Modl, Karl Peitler, Walter Prochaska, Karl Stingl, Stella Tsironi, Helmut Vrabec.
Das Buch in limitierter Auflage ist im Phoibos-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich.
Alle Bilder von Waltraud Fischer
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