Tourismusstrukturreform 2021
Erlebnisregion Südsteiermark nimmt Fahrt auf

Zuversichtlich stoßt das Team auf die neue Südsteiermark an, die führende Region für Genuss und Kulinarik in Österreich, geprägt durch Weinbau, ein spezielles Lebensgefühl und höchsten Qualitätsanspruch. | Foto: Alois Rumpf
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  • Zuversichtlich stoßt das Team auf die neue Südsteiermark an, die führende Region für Genuss und Kulinarik in Österreich, geprägt durch Weinbau, ein spezielles Lebensgefühl und höchsten Qualitätsanspruch.
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Das zweite Tourismusforum am 20. September markierte das offizielle Ende des Reformprozesses der Tourismusstruktur der Region und den Startschuss für die neue Erlebnisregion Südsteiermark. Damit gehören mit 1. Oktober die einzelnen Verbände im Bezirk Leibnitz - von Gamlitz über Kitzeck bis Leibnitz - der Vergangenheit an.

Seit Anfang des Jahres wurden in intensiver Zusammenarbeit die Weichen für den Tourismus neu gestellt, um ab 1. Oktober die neue Erlebnisregion Südsteiermark bestmöglich vorbereitet aus der Taufe zu heben. Gemeinsam mit den aktiven Akteuren wurde in einem Informations- und Dialogprozess eine strukturiert vorbereitete Fusion der insgesamt zehn Tourismusverbände in der Region auf Schiene gebracht.

Schlankere Strukturen

Vorrangiges Ziel ist es, den steirischen Tourismus durch schlankere Strukturen wesentlich schlagkräftiger zu machen. Somit gibt es ab 1. Oktober diesen Jahres in der Steiermark statt 96 Einzelverbände künftig elf Erlebnisregionen.
Auch die Südsteiermark und das Schilcherland haben sich dieser Reorganisation gestellt und gehen als starke Erlebnisregion Südsteiermark in die neue Tourismussaison. Guido Jaklitsch, Vorsitzender des Regionalverbandes Süd & West zeigte sich von Beginn an optimistisch: „Diese Tourismusstrukturreform war dringend notwendig, auch wenn die letzten Monate für alle Beteiligten anstrengend waren. Wir haben wir es geschafft, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen und so das Beste für die Südsteiermark und das Schilcherland herauszuholen.“

Aus für Ortsverbände

Ab 1. Oktober 2021 gibt es somit auch im Bezirk Leibnitz keine Ortsverbände mehr. "Das übrig gebliebene Vermögen fließt in die neue Erlebnisregion Südsteiermark über", betont Jaklitsch. Noch eine Zeit lang bestehen wird der Regionalverband Süd & West. Damit ist Jaklitsch bis zur Auflösung somit der einzige Obmann in der Region.

Landesrätin sieht große Potentiale

Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl sieht durch die Reform große Potentiale für die Steiermark und die neuen Erlebnisregionen: „Mit der neuen Struktur der Tourismusverbände wird das Grüne Herz Österreichs künftig noch schlagkräftiger im Werben um Gäste auftreten können. Darüber hinaus werden sich die neuen Erlebnisregionen aber auch nach innen positiv auswirken, indem wir künftig den Tourismusbetrieben und den Gästen in der Südsteiermark und im Schilcherland noch besseres Service anbieten können.“

Viele Schritte

Seit dem offiziellen Auftakt des Fusionsprozesses im März ist viel passiert: Die installierten Gremien haben sich im vergangenen halben Jahr laufend getroffen, um über die Ausrichtung der Erlebnisregion zu diskutieren und detaillierte Handlungsempfehlungen für die künftige Kommission auszuarbeiten. Geleitet wurde der Reformprozess von Thomas Brandner, Geschäftsführer des Tourismus Regionalverbandes Süd & West, der vom Land Steiermark als zuständiger Projektkoordinator eingesetzt wurde.
„Seit Jahresbeginn haben wir gemeinsam sehr konstruktiv an einer zukunftsfähigen touristischen Vision für unsere neu aufgestellte Erlebnisregion gearbeitet, haben alle betroffenen Personen aktiv eingebunden und in einem durchaus herausfordernden Prozess die bestmöglichen Lösungen gefunden“, so Brandner.

Die Südsteiermark wird zur neuen Marke. | Foto: Alois Rumpf
  • Die Südsteiermark wird zur neuen Marke.
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Die führende Region für Genuss und Kulinarik

Im Kern- sowie im Strategieteam hat man sich inhaltlich darauf geeinigt, dass die Erlebnisregion Südsteiermark „die führende Region für Genuss und Kulinarik in Österreich ist, die geprägt ist durch Weinbau, ein spezielles Lebensgefühl und höchsten Qualitätsanspruch an DMO, Betriebe und Ausflugsziele“.

  • Das Hauptgeschäftsfeld bleibt weiterhin Kulinarik und Genuss, dicht gefolgt von Bewegung (Radfahren, Wandern) sowie Kunst und Kultur.

Nach der neuen Markenlogik soll die Südsteiermark als Botschaftermarke gelten, welche die kommunikative Klammer bildet und für Wiedererkennung und Verortung sorgt. Die Regionen, wie etwa das Schilcherland, unterteilen das Gebiet der Botschaftermarke in unterschiedlich positionierte Erlebnisräume. Und die Themenstraßen, wie die Südsteirische Weinstraße, bündeln touristische, kulturelle, kulinarische und traditionelle Inhalte zu Erlebniswelten.

Erste Schritte als Erlebnisregion Südsteiermark

Das zweite Tourismusforum am 20. September markierte das offizielle Ende des Reformprozesses der Tourismusstruktur der Region und den Startschuss für die neue Erlebnisregion. „Als Sitzbürgermeister des neuen Tourismusverbandes freue ich mich, ab 1. Oktober, bis zur Wahl des Vorsitzenden des Tourismusverbandes, übergangsweise die Führung der Erlebnisregion Südsteiermark übernehmen zu dürfen“, so Deutschlandsbergs Bürgermeister Josef Wallner.

Alle ausführlichen Infos rund um den Reformprozess und die neue Erlebnisregion Südsteiermark finden Sie unter www.sued-west-steiermark.at/reform

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