Erster Fairteiler im Bezirk Leibnitz
Die Initiative "foodsharing" ist seit 2012 intensiv darum bemüht, dass noch genießbare Lebensmittel nicht weggeworfen werden, sondern zum Verzehr weitergegeben werden.
LEIBNITZ. Die Foodsaver retten ungewollte und überproduzierte Lebensmittel, denn sie sind der Auffassung, dass die Lebensmittelverschwendung jeden Menschen, unabhängig von sozialer Schicht und ethnischer Herkunft, etwas angeht. Diese ökologische Bewegung hat sich durch Daniela Kürschner seit 1. 1. 2020 auch im Bezirk Leibnitz etabliert und es bemühen sich mittlerweile 45 ehrenamtlichen Foodsaver, dass noch genießbare Lebensmittel nicht weggeworfen werden, sondern zum Verzehr weitergegeben werden. In dieser kurzen Zeit konnten bereits 21 Tonnen Lebensmittel im Bezirk Leibnitz gerettet werden – die anstatt im Müll, in hungrigen Mägen gelandet sind.Ein Pfeiler von foodsharing sind die sogenannten "Fairteiler", sprich Kühl- und/oder normale Schränke an einem öffentlichen Ort, die für jedermann frei zugänglich sind. "Jeder, der Lebensmittel übrig hat, kann sie dort hinbringen, und jeder, der möchte, kann sich dort Lebensmittel abholen", beschreibt Kürschner die Idee dahinter.
Dank den zwei Sponsoren „Stadtgemeinde Leibnitz“ und „Lichtblick“ ist es gelungen, den ersten Fairteiler, bestehend aus Kühlschrank und Metallschrank, im Bezirk Leibnitz begrüßen zu dürfen. "Ein Dank dürfen wir Frau Schneider vom Carla-Shop aussprechen, da diese uns erlaubt, den Fairteiler im Hinterhof des Carla-Shop aufzustellen", ist Kürschner froh. Durch eine einfache Abfrage per WhatsApp, kann man sich Informieren lassen, ob sich Lebensmittel im Fairteiler befinden. Wie loggt man sich ein? Ganz einfach: zum Standort hinfahren, QR-Code abscannen und schon ist man live dabei.Alle Fairteiler findest du unter https://foodsharing.de/karte bwz. alle Informationen zu foodscharing kannst du auf unserer Homepage www.foodsharing.at nachlesen.
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