Jugendsicherheitsmesse 2019 in Arnfels geplant
Auch 2019 setzen sich die Lenkungsausschuss-Mitglieder der KinderSicheren Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg in vielfältigen Aktivitäten für die Senkung der Kinderunfallzahlen in der Region ein:
In Leibnitz ist eine Jugendsicherheitsmesse geplant, in der gesamten Region gibt es ein Projekt zum Thema Ablenkungen im Straßenverkehr und für die miniBÄRENBURG KinderSicherheitsEcken wird ein verstärktes Angebot erarbeitet.
Diese Highlights und viele weitere Maßnahmen stellte Elisabeth Fink vom Verein "Große schützen Kleine" in Vertretung von Projektleiterin Sabine Distl in der 5. Regionalen Lenkungsausschuss-Sitzung des Beteiligungsprojekts „KinderSichere Region SüdWestSteiermark“ in der Steinhalle Lannach vor.
Vom Baby bis zum Jugendlichen: Voller Einsatz gegen Unfälle auch 2019
Die JugendSicherheitsMesse ist für 2019 in Arnfels geplant. In den letzten beiden Jahren begeisterte diese Veranstaltung zahlreiche junge Menschen in Deutschlandsberg und Voitsberg.
Mit dem Verkehrserziehungsprojekt „Augen auf die Straße, fertig, los!“ behandelt der Verein "Große schützen Kleine" das brisante Thema der Ablenkung im Straßenverkehr mit Schülern der 3. bis 6. Schulstufe.
Für die miniBÄRENBURG KinderSicherheitsEcken in Deutschlandsberg, Voitsberg und Köflach, die vor allem Gefahren im Haushalt thematisieren, werden neue Angebote entwickelt.
Bereits ein Fixpunkt im Jahreskalender der „KinderSicheren Region SüdWestSteiermark“ ist die KinderSicherheitsWOCHE im Mai: „2018 wurden durch insgesamt 135 Aktivitäten zahlreicher Organisationen in allen südweststeirischen Gemeinden über 21.000 Kinder und Erwachsene mit Kindersicherheitsthemen erreicht“, so Fink.
Auch die Rezertifizierung der Volksschule Lannach als 1. „International Safe School“ in Österreich steht 2019 an.
Grazia Kinderschutzpreis für App „Schooltastic Safe Kids“
Highlight aus den letzten beiden Jahren war mitunter die Entwicklung der Kindersicherheits-App „Schooltastic Safe Kids“ in Kooperation mit der Fa. FameL, für die der Lenkungsausschuss den Grazia Kinderschutzpreis erhielt. Mithilfe der App können Kinder, gemeinsam mit Erwachsenen, mit viel Spaß viel Wichtiges für ihre eigene Sicherheit lernen. (Kostenfreier Download im Android Play Store und iPhone App Store)
Sichtbarkeit und Selbstschutz
Karl Scherz, Mitarbeiter des Projekts „KinderSichere Bezirke“ beim Verein "Große schützen Kleine" zeigte den Sitzungsteilnehmern eindrucksvoll, wie wichtig es ist, gerade in der dunklen Jahreszeit hell und auffällig angezogen und mit Reflektoren und Licht ausgestattet zu sein. So sehen Autofahrer Fußgänger bereits aus 150 Metern Entfernung. Wären die Fußgänger dunkel gekleidet, wären sie erst aus etwa 30 Metern Entfernung sichtbar. Also erst dann, wenn es für den Reaktions- und Bremsweg von AutolenkerInnen bereits viel zu spät wäre.
Markus Schimpl, Experte für Selbstschutz, stellte sein Projekt „Ich rette mich“ vor. Schimpl schult Kinder und Erwachsene in Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Bereits über 25.000 Schüler aus rund 200 Schulen haben davon profitiert. „Ziel meiner Kurse ist es, das Selbstbewusstsein zu stärken und auf das eigene Bauchgefühl zu hören. So kann jeder kann aktiv zur Erhöhung seiner eigenen Sicherheit beitragen“, betont Schimpl.
Dr. Helmut-Theobald Müller, Bezirkshauptmann von Deutschlandsberg und Co-Vorsitzender des „KinderSicheren Bezirks Deutschlandsberg“ moderierte die Sitzung. „Ich danke allen UnterstützerInnen für die Fülle und Vielseitigkeit der Projekte, die seit 2013 in der gesamten Region SüdWestSteiermark mit unermüdlichem Einsatz umgesetzt werden.“
Dank gebührt auch Bürgermeister Josef Niggas, der sich mit Müller den Vorsitz im Lenkungsausschuss teilt, für die wiederholte Gastfreundschaft in Lannach.
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