Gabersdorf und Lebring
Klimaschutz und energiepolitische Arbeit ausgezeichnet
Hochwasser, Unwetter, Trockenheit und Hitze: Bereits heute spüren viele Steirerinnen und Steirer die negativen Folgen des Klimawandels. Gleichzeitig ist es das Gebot der Stunde, die Energieunabhängigkeit der Steiermark auszubauen und den Ausstieg aus Öl und Gas zu schaffen. Um diese Mammutaufgabe zu meistern, braucht es einen breiten Schulterschluss – von den Gemeinden bis hin zur Europäischen Union.
LEIBNITZ. Dabei nehmen schon die steirischen Gemeinden eine besonders wichtige Rolle ein. Umweltlandesrätin Ursula Lackner zeichnete vergangene Woche elf von ihnen, darunter zwei Gemeinden aus dem Bezirk Leibnitz, für ihren besonderen Einsatz im Klimaschutz im Rahmen einer steiermarkweiten Klimaschutz-Gemeindekonferenz aus.
Dabei wurde Lebring-St. Margarethen mit der Verleihung von 4 „e“ nach den strengen Kriterien des e5-Programmes ausgezeichnet. Gabersdorf wurde mit der Verleihung von 5 „e“ nach den strengen Kriterien des e5-Programmes ausgezeichnet.
„In der Steiermark können wir glücklicherweise bereits auf ein breites kommunales Netzwerk bauen. Das ist im Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen von großer Bedeutung“, erklärt Ursula Lackner, die gemeinsam mit der Energie Agentur Steiermark, e5 Steiermark und dem Klimabündnis Steiermark zur Auszeichnungsgala nach Frohnleiten luden.
Das „e5-Programm" hilft, vom Land Steiermark unterstützt, Gemeinden ihre Energie- und Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie und Kosten zu sparen und verstärkt erneuerbare Energieträger einzusetzen. Neben einer jährlichen internen Überprüfung unterziehen sich die
Kommunen alle vier Jahre einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Ähnlich dem „Hauben-Prinzip" bei Restaurants werden die Gemeinden je nach Umsetzungsgrad der ihnen möglichen Maßnahmen mit bis zu fünf „e" ausgezeichnet. Aktuell sind 26 Gemeinden Teil des e5-Programmes.
„Die steirischen Gemeinden sind ein wichtiger Partner, wenn es darum geht, den Klimawandel und seine Folgen abzumildern! Sie haben Vorbildwirkung und können direkt vor Ort wichtige Maßnahmen setzen. Ich danke allen Ausgezeichneten herzlich für ihren Einsatz“, so Lackner abschließend.
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