Kuhrettung
Nach einsamen Jahren an der Kette jetzt in Wildon
Der Pferdegnadenhof in Wildon kann keine Tiere mehr aufnehmen, doch diesmal schaffte es Emanuel Wenk nicht, nein zu sagen: Laut Erzählungen musste eine Kuh in Tulln seit Jahren auf engstem Raum angekettet einsam ihr Dasein verbringen - genügend Futter alleine ist nicht alles im Leben. Am Freitag wurde sie mit der "Eselrettung" nach Wildon gebracht, um in Freiheit mit anderen Kühen ihren Lebensabend verbringen zu können. Die ersten Schritte abseits von harten Stallböden auf grüner Wiese waren für die braun-weiß gescheckte Kuh gar nicht so einfach, die jetzt mit weiteren Artgenossen ihr Zuhause teilt. Kuh "Lisa", die laut Papieren am 22. Februar 2007 geboren wurde, hat sich bereits innerhalb kurzer Zeit gut eingelebt. "Das geht bei Kühen sehr schnell. Lisa fühlt sich bei uns sehr wohl", so Wenk.
Der Pferdegnadenhof in Wildon ist nach wie vor auf Spenden angewiesen. Die Futterausgaben und die Aufrechterhaltung des Betriebes fordern das Team sehr.
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Die ganze Geschichte von der Kuh "Lisa" lesen Sie auf:
Das Leben der Kuh "Lisa"
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