Gemeinderatswahl 2020
Quereinsteigerin überrascht beim ÖVP-Team in Wildon
"Neue Kompetenz – Neuer Stil", so lautet die Botschaft, welche die Wildoner Volkspartei sich für die Gemeinderatswahl auserkoren hat.
WILDON. Nicht überraschend heißt der Spitzenkandidat Karl Kowald, der die Partei seit 2018 führt und aktuell auch das Amt des 1. Vizebürgermeisters in Wildon innehat, welches mit 5500 Einwohnern eine der größten Gemeinden im Bezirk Leibnitz ist. Aber nach der Nummer 1 finden sich auf der Liste der Wildoner VP unter den Top 15 gleich zwölf neue Namen. Listenplatz 2 gehört dem Unternehmer und Wirtschaftsbund-Obmann Christoph Grassmugg. Für Überraschung sorgt Franziska Trippl-Jahrbacher auf Platz 3. Die Goldschmiedemeisterin ist eine politische Quereinsteigern. „Wenn man etwas zum besseren bewegen will, muss man auch bereit sein sich einzubringen und Verantwortung übernehmen,“ zeigt sich Trippl-Jahrbacher von ihrem Schritt überzeugt. Ebenso neu unter den ersten 15 auf der Liste finden sich der Gastronom Wolfgang Draxler, die 2-fache Kernölchampionat Siegerin Regina Zöbl, Musikverein-Obmann Karl Lechner, der Bauingenieur Martin Springer, die Bezirksobfrau der Landjugend Katja Holler sowie Claudia Winter und Magdalena Hammer.
Großes Team
Nach einigen Jahren Pause wieder dabei sind die Wildoner VP Frauen Chefin Gerlinde Maurer, Josef Kowald und Christian Sahliger, die vor der Gemeindefusion in Weitendorf dem Gemeinderat angehörten, aber in der Periode ab 2015 pausierten. Von den aktuellen Gemeinderäten der ÖVP finden sich weiterhin der HBI der FF Weitendorf Robert Harmuß und der Aframer Franz Holler auf der Liste.
„Es gab bei uns intern schon seit meiner Wahl zum Ortsparteiobmann mehrheitlich die klare Forderung nach einer echten Erneuerung und die war nicht nur durch die vielen neuen und vor allem kompetenten Persönlichkeit machbar, sondern auch weil die aktuellen Gemeinderäte der letzten Periode, denen ich danke, diesen Weg der Erneuerung auch von Anfang an mitgetragen haben", erläutert Karl Kowald seine Liste.
„Die Liste zählt insgesamt über 70 Namen, obwohl gesetzlich nur 50 vorgesehen sind, aber dieser Zuspruch ist ein starkes Signal für unser Team", so Kowald weiter.
Eine weitere Novität beim Team hinter Spitzenkandidat Kowald dürfte das Durchschnittsalter sein, liegt dieses bei den ersten 25 Kandidaten im Durchschnitt bei unter 40 Jahren, wobei das Spektrum von 20 mit dem jüngsten Kandidaten bis 73 reicht.
Das Ziel ist klar definiert: "Stimmenstärkste Fraktion werden und dann mit allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen, die bereit sind, sich ohne Streit und Querelen einzubringen, gemeinsam für Wildon zu arbeiten", betont Kowald.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.