Ortsreportage Ragnitz
Ragnitz ist eine Zukunftsgemeinde im Bezirk Leibnitz

Der Kindergarten und die Kinderkrippe sind voll belegt. Im Herbst soll mit einem Neubau gestartet werden. | Foto: Neuwirth
  • Der Kindergarten und die Kinderkrippe sind voll belegt. Im Herbst soll mit einem Neubau gestartet werden.
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Die Gemeinde Ragnitz erfreut sich eines großen Zuzugs, daher wird neues Bauland geschaffen.

RAGNITZ. In der Gemeinde Ragnitz wird derzeit an der Revision des Flächenwidmungsplanes gearbeitet. Der Grund dafür ist ein erfreulicher: Der Zuzug in die Gemeinde ist derart groß, dass mehr Bauland geschaffen werden muss.

Der Wohnbau floriert

"Wir müssen schon zehn Jahre im Voraus planen, und daher wollen wir 100 neue Bauplätze ausweisen", informiert Bürgermeister Rudolf Rauch. Derzeit sind schon einige Bauprojekte am Laufen. So baut die ÖWG in drei Abschnitten insgesamt 80 Wohnungen, und auch beim Projekt "Grünes Wohnen" entstehen 50 Wohnungen. So erfreulich der Zuzug ist, stellt er die Gemeinde doch vor große Herausforderungen. So platzen die Kinderkrippe und der Kindergarten aus allen Nähten.

Neuer Kindergarten geplant

Ab Herbst wird es daher interimistisch eine Container-Lösung geben, damit man zwei Kinderkrippen und drei Kindergarten-Gruppen betreuen kann. "Wir planen bereits, den Kindergarten komplett neu zu bauen, damit hier künftig vier Gruppen Platz finden. Das Gebäude, in dem derzeit die Krippe und der Kindergarten untergebracht sind, wird dann nur mehr als Kinderkrippe fungieren", erläutert Rudolf Rauch. Derzeit wird hier an den Plänen getüftelt, die für eine Förderung seitens des Bundes und Landes demnächst eingereicht werden müssen. Die Kosten für den Neubau werden auf rund drei Millionen Euro geschätzt.

Kläranlage wird erneuert

Durch das Bevölkerungswachstum muss auch die mittlerweile schon 50 Jahre alte Kläranlage erneuert und vergrößert werden. Überdies müssen auch einige Wasserleitungen erneuert bzw. für die neuen Bauplätze neu verlegt werden. Hier nimmt die Gemeinde rund 900.000 Euro in die Hand. "Durch die rückläufigen Ertragsanteile fehlt uns in der Gemeindekasse natürlich Geld. Daher müssen wir abwägen, was Priorität hat und was man nach hinten verschieben kann", gibt Rudolf Rauch Einblick. Aus diesem Grund hat man sich auch dazu entschieden, den Wegebau nach hinten zu verschieben.
Stolz ist man seitens der Gemeindevertretung, dass ein langersehntes Projekt endlich zum Abschluss gekommen ist. Seit nunmehr sechs Jahren wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, nun ist es Realität: Der neue Spar-Markt wurde eröffnet, und die Nahversorgung in Ragnitz konnte damit gesichert werden. Überdies werden hier 25 neue Arbeitsplätze geschaffen. "Wir sind sehr froh, dass dieses Projekt abgeschlossen ist, und dass wir die Eröffnung feiern konnten", so Bürgermeister Rudolf Rauch abschließend.

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