Aufruhr in Wildon
"Reise der Migranten geht in ein paar Tagen weiter"
- Ein Ausschnitt aus dem Video, dass schnell die Runde machte.
- Foto: Kk
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Große Aufregung in Wildon: Heute Vormittag sind in der Marktgemeinde Wildon 15 Migranten angekommen. Ein Video eines Passanten machte sofort die Runde. Auch Bgm. Helmut Walch (SPÖ) fiel aus allen Wolken, die Marktgemeinde wusste nichts von der Ankunft der Migranten.
Eine mehr als unglückliche Geschichte spielte sich heute in der Marktgemeinde Wildon ab. 15 Migranten kamen heute Vormittag in Wildon an. Bgm. Helmut Walch war nach Amtserledigungen auf der Gemeinde gerade mit dem Auto im Ort unterwegs und traute so wie andere Bürger seinen Augen nicht: 15 Personen wurden vorübergehend in das Asylquartier ehemaliges Gasthaus "Wilder Mann" einquartiert, wie sich im Nachhinein in einem Gespräch mit der Landesregierung herausstellte. "Ich habe sofort reagiert und die Bezirkshauptmannschaft Leibnitz gebeten, die Personen unter Quarantäne zu stellen. Es kann ja nicht sein, dass wir uns alle an strenge Ausgangsbeschränkungen halten und andere nicht. Aber das ist leider nicht der Fall", ist Bgm. Walch fassungslos und informiert: "Laut Informationen von Landesrätin Doris Kampus sind die Flüchtlinge nur auf Durchreise und werden in ein bis zwei Tagen wieder in Wildon abgeholt." Die Marktgemeinde Wildon hat den umfangreichen Schriftverkehr, der heute mit den Behörden erfolgte, auf der Facebook-Seite veröffentlicht.
In einem Mail weist auch FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann darauf hin, "dass die Zwangsverteilung von Asylanten nicht hinnehmbar ist". Auch die Wildoner Gemeinderäte Karl Kowald (ÖVP) und Andreas Url (FPÖ) haben sich um eine rasche Lösung bemüht.
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