Dach und Fassade müssen dringend saniert werden
Renovierung der Stadtpfarrkirche Leibnitz ist voll angelaufen

V.l.: Alois Haselbacher, Ingrid Haselbacher, Josef Niederl,  Bgm. Helmut Leitenberger, Pfarrer Anton Neger, Barbara Stückler-Magg, Heimo Aldrian, Renate Nika und Franz Hartinger | Foto: Waltraud Fischer
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Die Renovierung der Stadtpfarrkirche Leibnitz startete in die zweite Bauphase.

LEIBNITZ. Von weither sichtbar erstrahlt das sanierte Turmdach samt Turmkreuz der Stadtpfarrkirche Leibnitz seit dem Vorjahr im neuen Glanz. In der zweiten Bauphase werden jetzt dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen am Dach und an der Außenfassade vorgenommen. "Die Witterung hat dem Bauwerk stark zugesetzt", betont Pfarrer Anton Neger. Die letzte Sanierung wurde Anfang der 80er-Jahre durchgeführt. "Das derzeitige Eternitdach wird durch ein Ziegeldach, wie es einmal war, erneuert und die Blechdächer werden durch Kupferblech getauscht. Das ist technisch notwendig", informiert Baubegleiter Josef Niederl von der Bauabteilung der Diözese Graz-Seckau. Der Zustand der Fassade ist teilweise schlechter als angenommen.

Bgm. Helmut Leitenberger:
"Die Pfarrkirche strahlt nach innen und außen. Den Beitrag der Stadt sehe ich als Zeichen, dass wir zur Kirche stehen."

Gesamtkosten: 960.000 Euro

Das Gesamtbauvolumen (inklusive Turmdach) beläuft sich auf rund 960.000 Euro. Davon werden ein Drittel der Kosten vom bischöflichen Bauamt übernommen und den Rest muss die Pfarre Leibnitz aufbringen. Dank gilt auch den eingemeindeten Pfarren für ihre Subventionen von insgesamt 114.000 Euro - davon fließen von der Stadtgemeinde Leibnitz 74.000 Euro, Wagna 21.000 Euro, Gralla 15.000 Euro und Tillmitsch 4.000 Euro.
"Wir sind sehr froh, dass wir diesen Anteil bekommen haben. Weiters haben wir beim Neujahrsempfang in Leibnitz von LH-Stv. Michael Schickhofer eine mündliche Zusage für eine Förderung seitens des Landes in der Höhe von 60.000 Euro erhalten", ist Pfarrer Neger sehr dankbar. Hinzu kommen 25.000 Euro vom Bundesdenkmalamt. "Die Kirchen sind ein wichtiger Teil unseres Gesamtortsbildes. Es ist wichtig, dass unsere Stadtpfarrkirche auch nach außen strahlt und deshalb haben wir uns auf sechs Euro pro Einwohner geeinigt", erläutert Bgm. Helmut Leitenberger und hebt die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Pfarre Leibnitz hervor.
Große Einsatzbereitschaft zugunsten der Pfarrkirche Leibnitz zeigt das kürzlich gegründete Kirchenrenovierungskomitee rund um OSR Dir. Franz Hartinger.
Geplant sind mehrere Veranstaltungen sowie eine Bausteinaktion. Die Fertigstellung ist Ende September geplant.

Baustein-Aktion für die Stadtpfarrkirche

Um die Kosten für die Renovierung der Stadtpfarrkirche Leibnitz auszufinanzieren, startet das Kirchenrenovierungskomitee eine Baustein-Aktion.
"Als symbolisches Dankeschön werden wir Dachziegel in Bronze für 50 Euro, in Silber für 100 Euro und in Gold für 200 Euro überreichen", erläutert Pastoralassistentin Renate Nika und verweist auf die Möglichkeit, dass Spenden auch steuertechnisch abgeschrieben werden können. Auf Wunsch werden Großspender auch gerne in der Stadtpfarrkirche Leibnitz präsentiert und auch für Werbung auf dem Gerüst, dass die Stadtpfarrkirche Leibnitz zur Zeit umhüllt, ist das Kirchenrenovierungskomitee offen. Hausbesuche in der Pfarre sind übrigens nicht geplant. Sämtliche Einnahmen - u.a. aus dem Opfergeld, Flohmarkt (29. Juni), Pfarrfest (28. Juli) und "Blech trifft Wein" (1. September) - kommen der Kirchenrenovierung zugute.

Renovierter Turm und  Turmkreuz wurden feierlich übergeben

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