Bgm. Helmut Leitenberger
"Schluss mit dem politischen Hick-Hack"
Bürgermeister Leitenberger: "Hohe Wahlbeteiligung muss gemeinsames Ziel aller Parteien sein".
Die Entscheidung der Landeswahlbehörde ist gefallen. Leibnitz wählt am 15. November noch einmal den Bürgermeister. Zehn Stimmzettel konnten nicht zugeordnet werden, dadurch hätte sich eine Mandatsverschiebung auf Kosten der Grünen und zum Vorteil der SPÖ oder des Bürgerforums ergeben können, so die Begründung. Nachdem der erste Termin am 21. März aufgrund der Corona-Krise verschoben werden musste, wurde das Ergebnis vom 28. Juni aufgrund eines Einspruchs vom Bürgerforum und der ÖVP Leibnitz aufgehoben. Ergebnis: Am 15. November kommt es jetzt zur Wahlwiederholung.
Wahlwiederholung mit gleichen Parteilisten bzw. Teams
Das klare Voting für Bürgermeister Helmut Leitenberger und sein Team wurde aufgehoben und die Karten werden neu gemischt. Die Parteilisten dürfen nicht geändert werden. Die Bevölkerung von Leibnitz muss nochmals darüber entscheiden, ob Leitenberger weiter als Bürgermeister für Leibnitz arbeiten darf oder nicht.
Das Wahlergebnis vom 28. Juni
Gültige abgegebene Stimmen: 5.045, Wahlbeteiligung: 49,71 Prozent
Helmut Leitenberger – Team SPÖ Leibnitz, 2.611 Stimmen, 17 Mandate (+1 Mandat)
Team Gerald Hofer – Leibnitzer Volkspartei, 1.215 Stimmen, 8 Mandate (-)
Die Grünen in Leibnitz, 440 Stimmen, 3 Mandate (+1 Mandat)
Freiheitliche Partei Österreichs – Team Daniel Kos, 380 Stimmen, 2 Mandate (-2 Mandate)
BÜRGERFORUM Liste Manuela Kittler, 291 Stimmen, 1 Mandat (-)
NEOS – Das Neue Österreich, 108 Stimmen, 0 Mandate (-)
Wahlbeteiligung heben
Leitenberger wünscht sich so schnell wie möglich einen Termin mit allen wahlwerbenden Parteien. Gemeinsam müssen alle Möglichkeiten geklärt werden, um die niedrige Wahlbeteiligung der letzten Wahl im Juni zu steigern. Leitenberger: „Viele Gespräche bestätigen mir, dass unsere Bevölkerung mittlerweile genug von Wahlkämpfen hat. Vielleicht gelingt es uns deshalb, uns auf einen ganz kurzen Wettbewerb der besseren Ideen ohne neuerliche hohe Kosten für Wahlkämpfe zu einigen. Unsere gemeinsamen Anstrengungen müssen in erster Linie in Richtung einer Steigerung der Wahlbeteiligung gehen. Je mehr Leibnitzer von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, desto besser wird der Wille der Bevölkerung wiedergegeben. Jede Stimme mehr ist eine Stimme für mehr Demokratie und für Leibnitz. Deshalb werden mein Team und ich auf viele persönliche Gespräche mit der Bevölkerung und Aktivitäten in den neuen Medien setzen.“
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