Sie ist eine Visionärin

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Ihr strahlendes Lächeln wirkt anziehend und ihre ersten Worte lassen einen neuen Zugang in der Politik erahnen: Nach dem Ausscheiden von ÖVP-LAbg. Manfred Kainz rückte mit Ingrid Gady eine politische Quereinsteigerin nach, die ihre neue Herausforderung als Geschenk betrachtet. Bei einem Pressefrühstück stellte sich eine ganz pesönliche Ingrid Gady vor, die an eine Politik des Herzens glaubt. Als Kindergartenpädagogin hat Ingrid Gady ihren Mann kennengelernt und ist vor 35 Jahren nach Lebring gekommen. Gerne bringt sie sich im kulturellen und kirchenlichen Geschehen im Ort ein und so ist sie auch im Pfarrgemeinderat in Lebring tätig. Ihren Mann bezeichnet die fünffache Mutter als Urgesteinsunternehmer und betont, dass sie im Betrieb (270 Mitarbeiter) als Prokuristin mit vollen Herzen dabei ist ("Ich kenne jeden Mitarbeiter) und jetzt kürzer treten kann: "Wir haben das große Glück, dass Sohn Philipp (29) den Betrieb übernehmen wird."

Persönliche Kraftquellen

"Die Familie und die Umwelt sind das, woraus ich meine Kraft ziehe", sprüht Ingrid Gady vor Energie und erzählt mit Begeisterung von ihren wertvollen Erfahrungen als Vorsitzende der katholischen Frauenbewegung. "Man kann viel bewegen, wenn man will. Den Sitz, wo ich jetzt sitze, verdanke ich den Frauen. Die Kirchen könnten ohne Frauen zusperren", so Gady, die sich persönlich als Visionärin bezeichnet. "Ich bin überzeugt, dass Politik ohne Spiritualität nicht möglich ist. Das eigene Ich muss hinterfragt werden", ist Gady überzeugt, die nichts davon hält, sich in den Vordergrund zu stellen: "Ich muss bleiben wie ich bin, sonst geht es nicht. Ich möchte als Ingrid Gady wahrgenommen werden und nicht weil ich einer Partei angehöre." Vielmehr baut sie auf gute Gespräche und ein harmonisches Miteinander. Als Frau der Wirtschaft hofft sie auf viele positive Ergebnisse und könnte sich vorstellen, die Gemeindezusammenlegungen ähnlich wie Pfarrverbände zu organisieren.

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