Vernissage von Ulrike Königshofer in Leibnitz

- Foto: Königshofer
- hochgeladen von Eva Heinrich
Am Freitag, dem 7. Juni wird zur Vernissage der Ausstellung "Über das Nichts" mit Ulrike Königshofer in die Galerie Marenzi geladen.
LEIBNITZ. Die Ausstellung begibt sich an die Grenzen unserer Wahrnehmung und beschäftigt sich damit, was wir sehen oder hören, wenn nichts da ist, das wir wahrnehmen könnten. Gerade da, wo das Sehsystem nicht mehr funktioniert, wird dessen eigener Mechanismus sichtbar. Dort, wo man nicht sieht, sieht man, wie das Sehen selbst funktioniert.
Doch auch wo technisch kein Signal ist, das hätte aufgezeichnet werden können, nimmt der Betrachter diese Abwesenheit als eigenständige Empfindung wahr. Für unsere Sinne ist das Ausbleiben von Information nicht Nichts. Die Leere oder Stille können starke Qualitäten erzeugen, die als etwas ganz Eigenständiges empfunden werden - etwa die Schwärze der Nacht oder die Stille eines Museumsraumes.
Zur Künstlerin
Ulrike Königshofer wurde 1981 in Koglhof / Stmk. geboren und lebt und arbeitet in Wien. Sie besuchte die Ortweinschule Graz und studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien, danach folgten Aufenthalte in Paris, New York, Neufundland und kürzlich Triest. Sie zeigte Einzelausstellungen u.a. im „Austrian Cultural Forum New York“ und der „Halle für Kunst und Medien“ in Graz und wurde u.a. mit dem Österr. Staatstipendium für bildende Kunst ausgezeichnet.
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