Lichendorf
Weiterhin eine traurige Zeit für die Tiere der „SonnenRanch"
Es ist für einen Tierfreund ein nettes Erlebnis, wenn man die Pferde wiehern, die Hängebauchschweine grunzen, die Ziegen meckern und die Schafe blöcken hört. Das sind die Tiere der „SonnenRanch“ in Lichendorf.
Leider können Tierfreunde sie nicht hören, weil man sie jetzt nicht besuchen kann. Es gibt keine Menschen, die diese Tiere in dieser schweren Zeit mit Karotten verwöhnen oder ihnen Äpfel bringen. Es gibt keine Gelegenheit für tierliebende Menschen, sich bei Veranstaltungen vor Ort über die Arbeit des Vereines zu erkundigen. "Es ist eine traurige Zeit. Eine traurige Zeit für Menschen und für die Tiere", bedauert Obmann Karl Nemeth.
Trotzdem stehen die Tiere der „SonnenRanch“ zufrieden in ihren Ställen, weil sie gut betreut werden. Und sie werden gut betreut, weil es eben tierliebende Menschen gibt, die direkt oder indirekt für das Wohl dieser Tiere sorgen.
"Aber für die Tiere sorgen bringt oft Sorgen für die Betreiber der SonnenRanch. Keine Veranstaltungen, keine Besuche, wenig Spenden, keine Mitglied- und Patenschaften – das sind die großen Sorgen in dieser Zeit", nennt Nemeth die Probleme beim Namen.
Sandra, die Tierpflegerin macht eine gute Arbeit. Sie geht stets mit einem Lächeln zu den Tieren. Sie schaut auf ihre Gesundheit, füttert sie und beschäftigt sich mir ihnen. Viele Stunden, Tag für Tag.
Und doch ist für Sandra und den Tieren die Welt noch in Ordnung. Für Sandra, weil sie die Tiere liebt und für die Tiere, weil sie Sandra haben.
Es gibt doch einige schöne Augenblicke in dieser schweren Zeit. Augenblicke, die die wahre Liebe zu unseren vierbeinigen Freunden zeigen.
"Aber man kann nur hoffen, dass sich die Situation bald ändert und wir dann wieder in unser ,normales' Leben zurückkehren können", so Nemeth, und versichert: "Wir sind weiterhin für jede Spende dankbar."
IBAN: AT48 3266 7000 0160 3950
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