Für Pendler ein guter Erfolg
IC-Verbindungen
werden durch einen Regionalexpress
ersetzt.
Gute Nachrichten für die Pendler aus dem Radkersburger und Leibnitzer Raum: Die Streichungen der vier Intercity-Züge von Marburg nach Graz werden sich durch zusätzliche Zugverbindungen doch nicht so gravierend auf die Fahrzeit auswirken.
Zeitlich abgestimmte Züge
„Es ist mir nach intensiven Verhandlungen mit Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann gelungen, eine annehmbare Lösung für die steirischen Pendler zu erzielen“, kann Franz Gosch, Obmann der Pendlerinitiative, eine Erfolgsmeldung überbringen. Überbracht hat er zuvor dem Landesrat jene 5.000 Unterschriften, die die Pendlerinitiative in dieser Sache von Betroffenen sammelte. Nach Verhandlungen sagte Kurzmann dann zu, die gestrichenen Verbindungen durch zusätzliche Angebote der steirischen S-Bahn zu kompensieren. „Konkret wird am Morgen zusätzlich zum S-Bahn-Programm ein schneller Regional-Express die Südsteirer von Spielfeld in 48 Minuten nach Graz bringen“, erzählt Posch vom Verhandlungsergebnis. Am Abend gibt es zu den Regionalzügen zeitlich abgestimmte Express-Verbindungen, eine stündliche wird von der Initiative und dem Abgeordneten Anton Gangl noch gefordert.
Radkersburger Bahn
Mehr Attraktivität für die Radkersburger Bahn wird auch die bereits von den ÖBB zugesicherte Sanierung der Langsamfahrstrecke zwischen Halbenrain und Bad Radkersburg bringen. Die Bauarbeiten werden im März erfolgen. Durch den Nahverkehrsvertrag ist die Radkersburger Bahn bis 2018 gesichert. Die Abgeordneten Anton Gangl und Martin Weber möchten sich schon jetzt dafür einsetzen, dass die Bemühungen für ein Weiterführen über 2018 hinaus rechtzeitig beginnen. Dazu hat die SPÖ eine Resolution an Verkehrlandesrat Gerhard Kurzmann verabschiedet. Der IC-Ersatz mit dem Regional-Express ist für Weber vertretbar.
walter.schmidbauer@aon.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.