Gemeinderatswahl Leibnitz 2020
Neos-Spitzenkandidat legt Wahlkampfkosten offen
Der Leibnitzer Neos-Spitzenkandidat Heimo Kapeller wünscht Transparenz.
Die Tage bis zur Wiederholung der Gemeinderatswahl in der Bezirksstadt Leibnitz sind gezählt und in diesem Zusammenhang meldet sich auch Neos-Spitzenkandidat Heimo Kapeller noch einmal zu Wort, der am 28. Juni 2020 den Einzug in den Gemeinderat mit 108 Stimmen (2,14 Prozent) nicht schaffte. "Zu den Neos-Kernwerten zählen Transparenz, Kontrolle und Bildung", betont Kapeller und macht einen ersten Schritt: "Transparenz beginnt bei uns selbst und deshalb veröffentlichen wir als erste Partei von Leibnitz unsere Wahlkampfkosten. Bis zum Stichtag am 28. Juni haben wir 4.271,48 Euro ausgegeben, wovon von mir 866,66 Euro als Spende für Online Werbung enthalten ist. Den Rest hat die Landespartei finanziert."
Ausgaben
Marketing: 2.905,19 €
Kampagne: 1.109,69 €
Kommunikation: 57,72 €
Administratives: 198,88 €
Ergibt: 4.271,48 €
Spenden
Ing. Heimo Kapeller: 866,66 Euro
Mehr Transparenz wünscht sich Kapeller auch von der Stadtgemeinde: "Bund, Länder und Gemeinden haben ihren jeweiligen Rechnungsvoranschlag und Rechnungsabschluss inklusive aller Beilagen zeitnahe an die Beschlussfassung in einer Form im Internet zur Verfügung zu stellen, die eine weitere Verwendung ermöglicht. In Leibnitz ist der letzte Eintrag der Voranschlag 2019. Kein Voranschlag 2020.
Was mich da am meisten aufregt, dass ich als Unternehmer und Bürger mich an alle Gesetze halten muss, aber die Gemeinde hier nachlässig ist."
Was die Bildung angeht, fordert Kapeller mehr "Mint-Schulen" in Leibnitz: "Die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik müssen einen höheren Stellenwert bekommen."
Einen weiteren wunden Punkt spricht der Neos-Spitzenkandidat mit dem Kasernengelände in Leibnitz an: "Hier muss man endlich in die Gänge kommen. Das Gelände könnte ja auch zwischenzeitlich genutzt werden als Hundewiese, zum Spazieren gehen, für den Bogen- oder Modellsport und vieles mehr. Wie kann man nur so einfallslos sein, und die vielen Freiflächen am Gelände einfach nur brach liegen lassen."
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