Großes Link Club Treffen in der Südsteiermark

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Dass Netzwerken keine reine Männersache ist bewies kürzlich Monika Studer vom Club Vaduz, Soroptmist International. Sie lud zu einem internationalen Club Soroptimist Link Club Treffen ein. Dass die derzeitige Weltpräsidentin der Soroptimistinnen, Yvonne Simpson, Neuseeland, ebenfalls zu Besuch war, sowie die Past Programmdirektorin von SI Europäische Föderation Christine Peer, Wien, war allen eine große Ehre und bekräftigte die Freundschaften aufs Neue.
Zitat von Yvonne Simpson: „It was an amazing time in Styria. A part of me can’t believe it has happened.“
Der Ursprung zu diesem Link Club Treffen entstand jedoch schon im Oktober.
Hannieh Erdmann vom SI Gulf-Dubai war auf Kurzbesuch in der Südsteiermark, um die Beziehung vom Link Club SIE Club Vaduz mit dessen Patenclub SI Club Goldes Südsteiermark zu vertiefen. Sie wurde bei dieser Gelegenheit auf das Projekt „Brepal“ und Projekt „Frauenmuseum weltweit“ eingeweiht. Sofort hat sie sich begeistern lassen und berichtet ihren Clubschwestern in Dubai davon. Eine Woche später kam es dann zum Treffen der SI Club Vaduz, Club Meran, Club Zug, Club Venedig, Club Graz Rubin, Club Goldes Südsteiermark.
Der Gedanke von Monika Studer war es, diese Clubs von Soroptimistinnen miteinander zu verlinken und gemeinsame Projekte zu fördern.
Dazu erfolgte die Einladung von Dr. Eckert Klaus, Nephrologe aus Bremen. Er leitet seit 2011 das Projekt „Brepal“ und hat in den zwei Tagen Aufenthalt in der Südsteiermark den Clubschwestern viele Details erzählt und in einem Vortrag am Gut Pössnitzberg mit Bildern deutlich gemacht, wie wichtig Unterstützung, vor allem finanzieller Art, notwendig ist.
Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt dort bei 700 Euro. Am Anfang wurde in einem Lehmhaus (80qm groß), das von der Dorfgemeinschaft zur Verfügung gestellt wurde, praktiziert. In nur eineinhalb Jahren wurde ein Versorgungszentrum gebaut, um eine bessere ärztliche Versorgung zu gewährleisten.
Rauchfreie Öfen wurden eingeführt, Kosten €12,-, das war wichtig, weil es früher nur eine Feuerstelle mitten im Raum gab und die Kinder daneben gelegt wurden. Neben Lungenschäden waren oft verheerende Verbrennungen die Folge.
Techniker ohne Grenzen wurden aus München geholt für das Projekt Müllverbrennungsanlage:
Kinder bringen den Müll hoch und dürfen sich dafür Buntstifte aussuchen. Das funktioniert sehr gut.
Zweites Projekt Bigu:
Das Dorf war vom Erdbeben besonders betroffen.
Viele Spendengelder, die von überall her geflossen sind, landeten direkt im Geldbeutel der Minister.
Caritas Deutschland nutzt z.B. das Konto vom Verein Brepal damit das Geld dort hinkommt wo es notwendig ist.
Mit Hilfe der Clubschwestern und geladenen Gästen, konnten zum Abschied
€ 21.000,-- an Dr. Klaus Eckert übergeben werden.
Dr. Klaus Eckert freute sich sehr und meinte: "Soviel sei gesagt: Ein gynäkologisches Vaginalultraschallgerät ist damit schon bezahlt und angeschafft, die dreijährige Ausbildung von zwei Frauen zu medizinischen Assistentinnen ist gesichert und der Aufbau der zweiten Krankenstation kann beginnen!"
Unter http://www.brepal.de/neues/ ist es jedem möglich, sich anzumelden, um ebenfalls Nachrichten zu bekommen.

Das Projekt „Frauenmuseum Meran“ wurde von Monika Studer schon vor einigen Jahren aufgegriffen und unterstützt.
Ende November wird in Mexico City nun die 94-jährige Mbaye-d'Erneville  für ihren langjährigen Einsatz für das Frauenmuseum im Senegal mit einem Preis ausgezeichnet. Dazu benötigt es auch eine finanzielle Belohnung, welche von den Clubs Vaduz, Zug, Meran und Goldes Südsteiermark aufgebracht wurde.
Astrid Schönweger, Leiterin vom Frauenmuseum Meran und Vorsitzende der Frauenmuseen weltweit, konnte € 5000,-- in Empfang nehmen und damit nach Mexiko als Überbringerin des Preises fliegen.
Obwohl viele neue Gesichter bei dem Treffen waren, ist es doch so gewesen, als würden sich alle schon lange kennen. Die Stimmung in den vier Tagen war durchwegs heiter, aufgeschlossen und freundlich.

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