12.000 Liter "Naturpark-Opflsoft"

Foto: KK
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Über das neue Schwerpunkthema „Äpfelklaubm und Blütentraum“ werden den Naturparkschulen und -Kindergärten spannende Naturvermittlungsangebote vorgeschlagen, die den Lebensraum der Streuobstwiese erlebbar machen und ihre Bedeutung für die Kulturlandschaft in der Südsteiermark erklären. Neben dem Verständnis für regional hergestellte Produkte werden spannende Seminare zu Kräutern, Vögeln, der Jagd bis hin zur Imkerei angeboten. Die Schutzfunktion, der ökologische Wert, die Erholungsfunktion, sowie das ökonomische Potential der Südsteirischen Kulturlandschaft auf den Windischen Bühel und dem Sausal müssen erhalten bleiben und Bewusstseinsbildung dafür bei den Kindern zu initiieren ist wichtig und nachhaltig erfolgreich.

An der Apfelsammelaktion im Zuge des Projektes „Biotop Streuobstwiese – Biodiversitätserhalt = Kulturlandschaftsschutz“ beteiligten sich die Naturparkgemeinden Kitzeck, St. Nikolai i.S., Oberhaag, St. Johann i. S., Arnfels, Gamlitz, Strass i.S, Leibnitz und Heimschuh. Nicht nur die Schulen, sondern auch viele Bürger nutzten die Zeit an den Wochenenden, um ihre Streuobstäpfel zu sammeln, um ihren eigenen "Naturpark-Opfelsoft" zu pressen – 12.000 Liter Opfelsoft wurden gesamt in Flaschen abgefüllt. Ein starkes Zeichen dafür, dass das Obst der Streuobstwiesen sehr wohl auch noch heute einen wichtigen Nutzen für die Region hat. Besonders hervorzuheben ist die finanzielle Unterstützung der Naturparkgemeinden, sodass für 1 Liter Apfelsaft 80 Cent (inkl. 28 Cent Pfand) zu zahlen sind. Naturpark Obmann Bgm. Reinhold Höflechner: „Obwohl auch dieses Jahr der Spätfrost die Obsternte stark geschädigt hat sind wir sehr stolz auf die Menge der knapp 19.000 kg gesammelten Äpfel."

Die Stärkung regional erzeugter Produkte ermöglicht es den Bürgern zumindest bis zu einem gewissen Maß die Entwicklung ihrer Kulturlandschaft selbst mit zu bestimmen. "Der Naturpark arbeitet weiter intensiv daran, Strategien zur Erhaltung der kleinteiligen Kulturlandschaft zu entwickeln und umzusetzen", betont Naturpark-GF Matthias Rode.

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