Christbäume und ihre Ziehväter

Hansi (r.) und Kurti Moitz erkennen ihre eigenen Christbäume sofort auf den ersten Blick.
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Während wir zu Weihnachten mit viel Liebe und Freude einen passenden Christbaum auswählen, sind Hansi und Kurti Moitz aus Heimschuh das ganze Jahr über mit den Christbaum-Kulturen beschäftigt. "Mittlerweile ist unsere Fläche auf zehn Hektar angewachsen und wir decken das Gebiet von Gleinstätten bis Kalsdorf und Vogau ab", erzählt Hansi Moitz, der seinen ersten Christbaum im Jahr 1971 gemeinsam mit seinem Vater verkaufte. Heute bewältigen Hansi Moitz mit Gattin Maria und Sohn Kurti mit Gattin Alex gemeinsam das Weihnachtsgeschäft, wobei an bester Qualität kein Weg vorbeiführt. Seit mehr als 15 Jahre schmücken die heimischen Christbäume der Familie Moitz auch die Bezirksstadt Leibnitz.


Jahrelanger Einsatz

Bis ein Christbaum gefällt werden kann, bedarf es jahrelangem Einsatz.
"Wir pflanzen vierjährige Bäumchen und ziehen sie groß. Die ersten Arbeiten beginnen im März und im Mai erfolgt das Regulierungszwicken. Im Juli und August werden die Bäume für den Verkauf markiert", erzählen Hansi und Kurti Moitz, wobei die Bäume rund drei bis vier Mal im Jahr ausgemäht werden.
Die Hauptsaison beginnt in der zweiten Oktoberwoche mit dem Reisigverkauf für Allerheiligen, Adventmärkte und Dekorationen.

Richtiger Schnitt-Zeitpunkt

"Wenn es uns gelingt, schneiden wir unsere Christbäume bei aufnehmenden Mond. Also drei Tage vor dem Vollmond. Denn dann hat der Baum mehr Saft in sich, harzt viel mehr und hält länger", weiß Fachmann Hansi Moitz aus langjähriger Erfahrung und fügt hinzu: "Heuer war es vom Zeitpunkt her echt ideal."
Und wie die Familie Moitz ihren persönlichen Christbaum auswählt? "Die Entscheidung fällt spontan. Oft ist es auch schon passiert, dass wir unseren persönlich ausgesuchten Baum zwei bis dreimal wieder verkauft haben. Einmal gaben wir den für uns reservierten Christbaum am Heiligen Abend zu später Stunde an einen Leibnitzer Unternehmer weiter, um die Weihachten zu retten", erzählt Hansi Moitz und Sohn Kurti ergänzt schmunzelnd: "Seither verstecke ich unseren Baum." Übrigens: Am 8. Dezember lädt die Famlie Moitz zur offiziellen Eröffnung bei Glühwein und Keksen ins Christbaumparadies in Heimschuh (Heimschuhstraße 41) ein.

Hansi (r.) und Kurti Moitz erkennen ihre eigenen Christbäume sofort auf den ersten Blick.
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