Alles über den Jagdbezirk Leibnitz
Anlässlich des Bezirksjägertages zog die Jägerschaft Bilanz über das Jagdjahr 2015/2016 in Leibnitz.
Der Jagdbezirk Leibnitz umfasst 72.699,51 Hektar.
Schulen - Revierbesuche:
Mit ca. 600 SchülerInnen, wurden gemeinsam mit den ausgebildeten Wald.- und Wildpädagogen Veranstaltungen in freier Natur durchgeführt. So wurden z.B. vom anwesenden Förstern und Jägern, Baum- und Pflanzenarten gezeigt, Wildschäden und Ursachen besprochen, sowie die „Wald- Wild- Mensch“ Beziehung erklärt.
Projekt – Umgang mit Hunden
Weiters wurde mit den Hundeführern der Jagdgebrauchshundestation Leibnitz in den einzelnen Schulen der richtige Umgang mit den Hunden erklärt.
Subvention durch BJM.
Projekt – Nistkästen
Nistkästen als Nisthilfen für Höhlenbrüter – Bezirksprojekt des Steir. JSV und der örtl. Jägerschaft – 18 Schulen – ca. 450 Nistkästen – Dank den Sponsoren!
Wald- und Wildlehrpfad:
Dieser Lehrpfad in St. Andrä/Höch wird von unzähligen Gästen aus Nah und Fern und sehr vielen Schulen besucht.
Hubertusmessen durch Jagdschutzverein und Jagdhornbläser
Jung- und Aufsichtsjägerausbildung:
Intensive Vorbereitungskurse durch den Jagdschutzverein (Dauer ca. 5 Monate). Bei dem Prüfungstermin im Mai 2015, haben 46 Kandidaten die Prüfung erfolgreich bestanden. Derzeit 1.657 gelöste Jagdkarten.
Hundewesen:
358 gemeldete Jagdhunde
30 Hunderassen
Die Jagdgebrauchshundestation besteht zurzeit aus 86 Mitgliedern, welche jederzeit kostenlos zur Nachsuche angefordert werden können
7 HundeführerInnen wurden in die Jagdgebrauchshundestation neu aufgenommen (Leistungsprüfung)
Lebensraum:
Erhalten, verbessern und wieder herstellen ist die Hauptaufgabe der Jägerschaft. Förderung von Sträucheraktionen durch das Bezirksjagdamt (50% Förderung).
Niederwildprojekt – Hase und Fasan
ÖPUL und GAP 2015 – 2020
Lebensräume für unser Niederwild gestalten – Zusammenarbeit mit der Landeskammer Steiermark – 2 Reviere nehmen aus dem Bezirk Leibnitz daran teil – Rev. Lebring und Rev. Gralla
Fort- und Weiterbildung:
Kurs für geschulte Hilfskräfte nach dem LMSVG (Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz) für die Probenentnahme zur Trichinenuntersuchung bei Schwarzwild, in St. Veit i.d. Südstmk. – ca. 100 Teilnehmer – Bezirksübergreifend!
Aufsichtsjäger Weiterbildungskurse ab 2016 alle 5 Jahre –der erste Kurs fand mit ca. 70 Teilnehmer in St. Veit i.d. Südstmk. statt
Vortragender HR DDR Thierrichter
Wild:
• Rehwild:
Entnahme: 4.331 Stk. ( Vorjahr 4.017 Stk.)
Der Abschussplan ist ein Pflichtabschussplan und wurde somit zu 103,2 % erfüllt.
Der Fallwildanteil beträgt trotz Gegenmaßnahmen wie z.B. akustische Reflektoren, welche vom Land Steiermark, der Steir. Landesjägerschaft und der örtlichen Jäger finanziert werden - 1.220 Stk. (28,17 %) (Vorjahr 1.161 Stk. – 29,80 %)
Weingartenreviere
Vorverlegung der Schusszeit auf 15.4. – Entnahme im April ca. 30%
• Schwarzwild:
Entnahme: 204 Stk. (Vorjahr: 302 Stk.)
Schwarzwildrichtlinien – in Zusammenarbeit mit der LkfLuFw • Rotwild – 8 Stk. davon 3 Hirsche
• Fasan:
Entnahme: 3.082 Stk. = 2488 Stk. Hahnen, 594 Stk. Hennen
(Vorjahr: 3.135 Stk. = 2644 Stk. Hahnen, 491 Stk. Hennen) Auswilderungsaktionen dienen dazu, den natürlichen Bestand zu erhöhen, untrennbar damit verbunden ist das Verbot der Hennenbejagung. Weiters sind in diesem Zusammenhang Begleitmaßnahmen wie Lebensraumverbesserung, Raubwildbewirtschaftung zu setzen.
• Feldhase:
Entnahme: 921 Stk. (Vorjahr: 946 Stk.)
Durch Anlage von Wildäckern mit spezieller Hasenbiomischung (Gräservielfalt) versucht die Jägerschaft die Lebensbedingungen für den Feldhasen zu verbessern.
• Rabenvögel:
Im Jagdjahr 2014/15 wurden insgesamt 3.040 Stk. Krähen erlegt. (Vorjahr 2.982)
• die Verordnung der Steierm. Landesregierung vom 13. Februar 2014 gilt bis
31.3.2019
• Nutria: 431 Stk. (Vorjahr 341 Stk.) – Gesetz neu!
Ehrungen – mit dem Verdienstabzeichen der Steir. Landesjägerschaft in Bronze wurden nachfolgende Funktionäre ausgezeichnet:
Bezirksjagdausschuss Mitglied – Alois Robnik
Hegemeister – Ewald Germuth, Marco Grussl, Johann Trummer
Mitglied der Bew. Kommission – Norbert Voller
Das Verdienstabzeichen in Gold wurde Ing. Eduard Reinhofer verliehen.
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