Die Schäden in der Landwirtschaft sind verheerend

Von der Flut erfasste Kürbisse im Raum Preding/Wettmannstätten. | Foto: LK
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Nach dem Wochenende zeichnen sich jetzt die verheerenden Schäden ab, die das Hochwasser angerichtet hat. Kürbis, Mais, Chinakohl und Freiland-Salate sind stark geschädigt. Die massiven Niederschläge in den vergangenen Wochen und der Starkregen der vergangenen Tage haben in der Landwirtschaft Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Besonders betroffen sind die Bezirke Leibnitz, Südoststeiermark, Deutschlandsberg, Hartberg-Fürstenfeld und Graz-Umgebung, teilt die Landwirtschaftskammer mit. Die Laßnitz, die Schwarze und Weiße Sulm, der Ottersbach und die Stiefing sind über die Ufer getreten und haben 8.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche überflutet. Extrem betroffen sind die Ackerkulturen Kürbis, Mais sowie Chinakohl und Freiland-Salate.

Ernte teilweise nicht mehr möglich

Totalschäden sind auf 500 Hektar Kürbisflächen, 700 Hektar Maisflächen und 140 Hektar Chinakohl und Freiland-Salate zu verzeichnen. Diese Kulturen wurden von den Wassermassen niedergewalzt, sind total verschmutzt und können nicht mehr geerntet werden. 5 Hektar Folienhäuser für Paradeiser wurden samt den Pflanzen total zerstört.

Erheblich geschädigt sind insgesamt 2.200 Hektar Kürbisflächen, 5.000 Hektar Maisflächen sowie 200 Hektar Freiland-Salate und Chinakohl. Außerdem sind diese Ackerflächen aufgrund der wassergesättigten und aufgeweichten Böden in den nächsten Tagen bis Wochen nicht mehr befahrbar, sodass die anstehende Ernte derzeit unmöglich ist oder zumindest stark verzögert wird. „Den vom Hochwasser geschädigten Betrieben fehlt das Futter für ihre Tiere sowie die erwartete Ernte und somit ihr Einkommen. Die Situation ist für viele Bauernhöfe existenzbedrohend“, unterstreicht Landwirtschaftskammerdirektor Werner Brugner und fügt hinzu: „Die vom Hochwasser stark geschädigten Bauernhöfe brauchen dringendst Hilfe aus dem Katastrophenfonds.“ Der Antrag auf Hilfe kann mittels Privatschadensausweis ab sofort in den Gemeinden oder im Internet unter https://egov.stmk.gv.at/ gestellt werden.

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