Ein Jahrhundertfund für den Frauenberg

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Ehrwürdig richtete sich der Blick am Freitag bei der offiziellen Präsentation auf die Marmorstatue des Gottes Merkur, die im Tempelmuseum Frauenberg einen neuen Ehrenplatz bekam und als einer der bedeutendsten archäologischen Neufunde der letzten 50 Jahre gilt.
"Ich konnte drei Jahre miterleben, wie der Gott Merkur Stück für Stück zusammengetragen wurde und sehe es symbolisch wie wir den Frauenberg erleben: Die Geschichte ist noch nicht komplett."
"Wir wissen, dass der Frauenberg ein besonderer Kraftplatz ist", dankt Bgm. Helmut Leitenberger allen Beteiligten, die die Restaurierung der Marmor-Statue unterstützt haben. Das Gott Merkur jetzt im Tempelmuseum einen Platz erhielt, erfüllt die Stadtgemeinde Leibnitz mit Stolz.
Hautnah miterlebt wurde das Zusammentragen der Fundstücke - vom Torso bis hin zur rechten großen Zehe - von Archäologe Bernd Schrettle: "Ich hoffe, dass es nicht der letzte Jahrhundertfund ist."
Den damals hohen Stellenwert von Gott Merkur rückt Stadthistoriker Gert Christian ins Licht: "Er gilt als einer der wichtigsten Götter im Götterhimmel der Römer."

Die Marmorstatue des Gottes Merkur

Die leicht unterlebensgroße Marmorstatue des Gottes Merkur stammt aus der Verfüllung einer Grube im kaiserzeitlichen Heiligtum. Sechs Bruchstücke, darunter der Torso, das linke Bein mit einem Widder als Stützfigur sowie weitere Fragmente wurden dort in den Jahren 2015 und 2016 geborgen. Die Bedeutung des Merkur im Tempelbezirk auf dem Frauenberg wird durch diesen Neufund deutlich, der gemeinsam mit einem Altar in einer Aedicula (einer Art Kapelle) im Heiligtum aufgestellt gewesen sein muss.

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