Ein weiterer Meilenstein für die steirische Feuerwehr

V.l.: Bgm. Franz Labugger, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und Feuerwehrpräsident Albert Kern.
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  • V.l.: Bgm. Franz Labugger, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und Feuerwehrpräsident Albert Kern.
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Unbeschreiblich viel getan hat sich im Feuerwehrwesen seit dem ersten Spatenstich in Lebring im Jahre 1969 - doch den seinerzeit verwendeten Spaten gibt es noch und dieser kam symbolisch beim jüngsten Spatenstich für den zukunftsweisenden Zu- und Neubau am Gelände der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark zum Einsatz. Die Wichtigkeit dieses Projektes wurde durch die Anwesenheit der Landesspitze mit LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stv. und Feuerwehrreferent Michael Schickhofer unterstrichen. Feuerwehrpräsident Albert Kern konnte dazu auch Landesfeuerwehrkommandant-Stv. Gerhard Pötsch, Lebring-Bgm. Franz Labugger sowie weitere Repräsentanten aus dem Feuerwehrwesen und der Wirtschaft begrüßen.

Wichtiger Meilenstein

„Mit dem heutigen Spatenstich setzen wir einen weiteren und wichtigen Meilenstein bei der Modernisierung unserer Feuerwehrschule“, bekräftigt Feuerwehrpräsident Albert Kern. „Die Feuerwehrschule ist, neben den einzelnen Feuerwehren bzw. den Bereichsfeuerwehrverbänden ein wesentlicher Baustein in der Ausbildung unserer Mitglieder – aber nicht nur das. Alleine im Vorjahr haben wir knapp 400 Feuerwehrlänge durchgeführt und 200 Zivilschutz- bzw. Brandschutzseminare für Nicht-Feuerwehrmitglieder durchgeführt. In Zahlen gegossen bedeutet das knapp 14.500 Teilnehmer am Standort Lebring, bei etwas über 24.300 Kursmanntagen“ erklärt Feuerwehrpräsident Kern weiterführend.


5,2 Millionen Euro-Investition

Schulleiter Gerhard Grain stellte das Projekt mit einem Kostenpunkt von rund 5,3 Millionen Euro, getragen vom Land Steiermark, vor. Gebaut werden Vorbereitungsräume für Ausbilder, ein „Schwarz-Weiß-Bereich“ (Duschen und Umkleiden für die Lehrgangsteilnehmer und Lehrgangsteilnehmerinnen sowie für das Ausbildungspersonal), eine Atemschutzwerkstätte sowie eine Funkwerkstätte im Erdgeschoß. Im Obergeschoß entstehen für den Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz, der künftig direkt in Lebring angesiedelt sein wird, zwei Büroräume und ein Besprechungszimmer. Ebenso wird im Obergeschoß des Neubaus ein Archiv für den LFV Steiermark angesiedelt sein. Der Bauzeitplan sieht die Rohbaufertigstellung und dessen Übergabe für den Oktober 2017 vor, die Objektfertigstellung soll mit Jahresende vollzogen sein. Als Errichter fungiert der Landesfeuerwehrverband, nachdem die Ausschreibung und die Ermittlung des Bestbieterverfahrens in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung 16 der Landesregierung durchgeführt worden ist.

Gemeinsam für die Feuerwehr

LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stv. erinnerten beim Spatenstich an ihre persönlichen Erlebnisse bei der Feuerwehrjugend und stellten die große Bedeutung des Feuerwehrwesens in ihren Ausführungen in den Vordergrund. "Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass den Feuerwehren, die sich freiwillig in den Dienst stellen, beste Rahmenbedingungen zu bieten", betonte Schickhofer.
Schützenhöfer verwies auf den "großen Modernisierungsschub" in Lebring: "Es ist uns ganz wichtig, auch in Zeiten des Sparens Prioritäten zu setzen. Und dazu zählen die Bereiche Forschung, Entwicklung, Sicherheit und Projekte in den Gemeinden." Wenn Frauen und Männer ihr Leben riskieren, müsse man Rahmenbedingungen und Ausbildung unterstützen.

Wissenswertes

Rückblick auf die Errichtung der Feuerwehr- und Zivischutzschule Lebring: Der erste Spatenstich auf dem Waldgelände der ehemaligen Fasanerie des Gutes Murstätten in Lebring erfolgte am 7. November 1969.
Dieser wurde seinerzeit vom damaligen Landeshauptmann Ökonomierat Josef Krainer, Landesrat Anton Peltzmann und Landesfeuerwehrkommandant Josef Prugger vorgenommen.
Für den neuen Zu- und Neubau am Gelände der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring hat man sich einen straffen Zeitplan vorgenommen. Die offizielle Eröffnungsfeier wird am Freitag, dem 4. Mai 2018, stattfinden. An jenem Tag, wo die Feuerwehren nicht nur den liturgischen Gedenktag vom Hl. Florian, ihrem Schutzpatron – sondern auch den „Internationalen Tag der Feuerwehrleute“ begehen.

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