Eine Investition für Generationen in Leutschach

Mit dem Modell der neugestalteten NMS in Leutschach (v.l.n.r.): Altbürgermeister Karl Neubauer, Hans Georg Zach (vormaliger Leiter der NMS), Architektenpaar Ulrike Tischler und Martin Mechs, GK Karl Körbler, Vorstandsmitglied Herbert Germuth, Bgm. Erich Plasch, Vzbgm. Reinhold Elsnig, NMS-Leiterin Brigitte Marko und seitens des Musikvereines Thomas Skergeth. | Foto: Anton Barbic
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  • Mit dem Modell der neugestalteten NMS in Leutschach (v.l.n.r.): Altbürgermeister Karl Neubauer, Hans Georg Zach (vormaliger Leiter der NMS), Architektenpaar Ulrike Tischler und Martin Mechs, GK Karl Körbler, Vorstandsmitglied Herbert Germuth, Bgm. Erich Plasch, Vzbgm. Reinhold Elsnig, NMS-Leiterin Brigitte Marko und seitens des Musikvereines Thomas Skergeth.
  • Foto: Anton Barbic
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Der alte Schulbau der Neuen Mittelschule (NMS) in Leutschach an der Weinstraße erfährt ab Februar 2018 bei geschätzten Kosten von acht Millionen Euro eine völlige Um- und Neugestaltung, wobei auch ein neues Musikheim integriert wird.
Rund 120 Mädchen und Buben werden hier in sieben Klassen Platz finden, und Zielsetzung sei es künftig, den gesamten Unterricht auf Tourismus und Wirtschaft auszurichten, erläuterte Bürgermeister Erich Plasch auf einer Bürgerversammlung im Knielyhaus. – So gibt es dazu schon Kooperationsvereinbarungen mit den Fachschulen Silberberg und Gleichenberg. Nachmittagsbetreuung ist auch schon angedacht, wie überhaupt hier ein Bildungszentrum auch für Erwachsene – Seminare, Sprachkurse usw. – einzurichten.

Eine „Doppel- und Dreifachnutzung“, freut sich der Gemeindechef. Wegen des schon „desolaten Zustandes“ des Musikheimes erhält hier der Musikverein Leutschach mit seinen 45 aktiven Mitgliedern auch ein neues zeitgemäßes Zuhause. Man erfreut sich hier eines Jugendblasorchesters wie auch einer Musikschule im Knielyhaus. „Eine Bereicherung für die 3.800 Einwohner zählende Marktgemeinde“, so Plasch.

Beim Architektenwettbewerb um das neue Projekt beteiligten sich acht Büros, aus denen das von „tmp architekten DI Dr. Ulrike Tischler“ ausgewählt wurde. Ulrike Tischler mit Partner Martin Mechs erläuterte eingehend ihr Projekt. Pläne und Modelle der acht Architekturbüros können noch bis 11. Juni während der Öffnungszeiten des Knielyhauses hier vor Ort besichtigt werden. – Der quadratisch 42 mal 42 m angelegte Schulbau umfasst im Untergeschoß den neuen Turnsaal sowie die Zentralgarderobe, im Erdgeschoß wird der Musikverein mit einem Orchesterproberaum großzügig untergebracht, und im lichtdurchfluteten Obergeschoß – außen holzverkleidet - sind die sieben Schulklassen samt Räumlichkeiten für die Lehrkräfte angelegt. Schulleiterin Brigitte Marko ist damit sehr zufrieden, „denn wir konnten unsere pädagogischen Vorstellungen einbringen“. – Übrigens: Man erfreut sich hier bereits einer „positiven Finanzierungszusage von LH Hermann Schützenhöfer“.
Der Bürgermeister der seit der Gemeindefusion „größten Weinbaugemeinde in der Steiermark“ wie auch „größten Hopfenbaugemeinde Österreichs“ gab einen Rückblick mit vielen Aktivitäten in der Gemeinde über 2016. So zu den ständig steigenden Nächtigungszahlen – zuletzt bei 101.800. Für künftig ist ein Gesundheitszentrum angedacht, und die Polizeiinspektion wird im vormaligen Gemeindeamtshaus Schlossberg eine neue Bleibe bekommen. – Zur Zeit noch bis 30. 6. 2017 sieht man im Knielyhaus eine Ausstellung von Bildern des Malers Wolfgang Temmel aus Wies.

Fotos und Text von Anton Barbic

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