Gnadentiere jetzt in Wildon

Im Juni berichtete die WOCHE, dass der Gnadenhof Edelweiss nach Wildon übersiedelt. In der Zwischenzeit hat sich viel verändert. Der gutmütige "Golliath" (er ist mittlerweile leider verstorben) mit Emanuel Wenk und Anna Schuh sowie Jakob.
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  • Im Juni berichtete die WOCHE, dass der Gnadenhof Edelweiss nach Wildon übersiedelt. In der Zwischenzeit hat sich viel verändert. Der gutmütige "Golliath" (er ist mittlerweile leider verstorben) mit Emanuel Wenk und Anna Schuh sowie Jakob.
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Viele Höhen und Tiefen hat Emanuel Wenk mit dem Pferdegnadenhof Edelweiss bereits durchlebt und aufgrund finanzieller Engpässe hing der Fortbestand immer wieder am seidenen Faden. Dazu erlitt Wenk im Jänner auch noch einen Herzinfarkt und musste mehrere Wochen mit Krankenhaus- und Reha-Aufenthalt verbringen. Bitterer Beigeschmack: In dieser Zeit kamen keine Einnahmen auf das Pferdegnadenhof-Konto. "In den Jahren zuvor konnten durch viele Hilferufe 17.000 Euro angespart werden. Diese wurden während meiner Abwesenheit für die Versorgung der Tiere fast gänzlich aufgebraucht", so Emanuel Wenk, der nach turbulenten Wochen aber voller Optimismus in die Zukunft blickt.
"Wir haben unseren Verein jetzt neu aufgestellt und haben viele Pläne, die uns zuverstichtlich stimmen", so Wenk, der die letzten Tage mit dem "harten Kern" des Vereines intensiv für Aufräumarbeiten genutzt hat. Besonders dankbar ist Wenk für die tatkräftige Unterstützung von Erdbau Hofer. "Ich weiß, es ist noch viel zu tun, aber wir werden es schaffen. Bis 17. Juli werden die Unterstände fertig sein", bittet Wenk um Geduld und lässt auch wissen, dass mit dem Pferdegnadenhof hier in Wildon nicht alle ihre Freude haben. Vielmehr freut sich Wenk, dass die Verträge mit Elias Zidek unter Dach sind.
Neben den Gnadentieren werden auch die bestehenden Einstellpferde untergebracht, aber auch hier sollen unbedingt artgerechte Haltungsbedingungen im Vordergrund stehen und alles soll laut Wenk auf die Bedürfnisse der Pferde abgestimmt werden. So ist etwa ein Aktivstall mit Paddock-Trail in Planung. Rund um diesen Trail ist ein barrierefreier Spazierweg geplant. Wenk: "Die Tiere können so in einer der natürlichsten und pferdefreundlichsten Haltungsarten beobachtet werden."
Zudem soll auf dem Gelände eine Hundewiese angelegt werden, die ganzjährig öffentlich zugänglich ist. Auch die „Tierisch gute Therapie“ des gemeinnützigen Vereins „Naturheilpark-Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ wird am neuen Lebenshof am Rennweg in Zusammenarbeit mit dem Gnadenhof Edelweiss angeboten werden. Das ehemalige Imbisslokal, das sich direkt am Parkplatz und im Eingangsbereich der Stallungen befindet, wird als Begegnungszone für alle Besucher seine Türen geöffnet halten. Weiters wird der Gemüseanbau in Hochbeeten forciert. Material-, Sach- und Geldspenden werden dankbar entgegengenommen.

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