In Leibnitz wird keine Schule geschlossen
Basierend auf der Anfrage der FPÖ im steirischen Landtag in dieser Woche, meldet sich LR Ursula Lackner zu Wort. 15 steirische Pflichtschulen hatten am 1. Oktober dieses Jahres weniger Schüler als die im Steirischen Bildungsplan festgelegte Mindestzahl. "Das bedeutet nicht, dass sie im Zuge der Schulstrukturreform geschlossen werden", betont Bildungslandesrätin Ursula Lackner. Bei dieser Entscheidung spielen aus der Sicht der Landesrätin eine Reihe weiterer Faktoren eine Rolle, die zukunftsorientierter sind.
13 Volksschulen und zwei Neue Mittelschulen wurden am 1. Oktober 2016 von weniger Kindern besucht, als der Steirische Bildungsplan vorsieht. Bei Volksschulen sieht er eine Mindestzahl von 20, bei Neuen Mittelschulen von 70 vor. Gleich vorweg: In Leibnitz ist keine Schule von der Schließung betroffen. Für die Entwicklung der künftigen Schulstruktur werden weitaus mehr Parameter herangezogen als die Schülerzahlen der Vergangenheit. So gilt es unter anderem zu berücksichtigen, wie weit der Schulweg der Kinder derzeit ist und künftig sein würde, müssten sie eine andere Schule besuchen. „Ich plane zukunftsorientiert und nicht auf Basis einer Zahl, und das braucht eben seine Zeit, zumal ich auch in Gesprächen mit vielen Bürgermeistern bin, um ihre Pläne und Interessen zu erheben.“
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